Ehrensalut

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Soldaten der Reichswehr im Lustgarten der Garnisonkirche beim Abfeuern von 21 Salutschüssen, nachdem Hindenburg auf dem Grab von Friedrich dem Großen einen Kranz niedergelegt hatte (am Tag von Potsdam, 21. März 1933).
Soldaten der deutschen Wehrmacht schießen vor der Skisprungschanze am Gudiberg zur Eröffnung der IV. Olympischen Winterspiele 1936 Salut.

Als Ehrensalut oder auch als Salutschüsse bezeichnet man im Militärwesen Schüsse, die zum Zeichen der Ehrerbietung bei besonderen Anlässen aus Gewehren oder Geschützen abgefeuert werden.

So wurden ursprünglich regierende Fürsten zum Beispiel beim Eintritt in militärische Festungen von auf den Wällen aufgestellten Geschützen begrüßt. Ebenso wurden Familienereignisse in den Kreisen der regierenden Fürstengeschlechter, wie Geburten, Trauungen, den Bewohnern der Residenzstädte durch Kanonenschüsse verkündet.

Auch heute noch salutieren bei bestimmten Anlässen Kriegsschiffe, die in einen ausländischen Kriegshafen einlaufen, mit ihren Geschützen die Landes- bzw. Nationalflagge, in früherer Zeit stets durch den Gegengruß der Wallgeschütze empfangen.

Bei Begräbnissen (militärischen Leichenparaden) von Offizieren und Soldaten, die Kriegseinsätze mitgemacht haben, werden Ehrensalven aus Gewehren über das offene Grab gefeuert, während gleichzeitig Kanonen dem Dahingeschiedenen den letzten Gruß nachrufen.