Einer unter Millionen (Buch)

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Buch

Titel: Einer unter Millionen
Autor: Hans Christoph Kaergel
Erscheinungsjahr: 1936
Umfang: 316 Seiten

Einer unter Millionen ist ein Buch von Hans Christoph Kaergel aus dem Jahre 1936.

Rezeption

Hans Christoph Kaergel schrieb mit diesem Amerika – Roman sein erlebnisstärkstes Buch. Vor dem Hintergrund der Wolkenkratzer Neuyorks, inmitten einer pausenlos abrollen, meisterhaft geführten Handlung, die alle Höhen und Tiefen des Erlebens durchläuft, eingehüllt in die Erzählung einer Liebe, die zu den innigsten und zartesten unsere Dichtung gehört, entwickelt sich um Martin Windeck, den in der den Krisenjahren der Systemzeit abgebauten Bankbeamten aus Waldenburg, ein deutsches Schicksal, wie es Tausende und aber Tausenden wiederfuhr. Zwar schlägt sich Windeck drüben leidlich durchs Leben: heute Tischler, morgen Totengräber, dann Stalljunge und Milchkutscher, zwar gibt ihm die Fremde, was die alte Heimat für immer zu verweigern schien: Arbeit und Leben. Zwar darf er nun endlich wieder mitwerken, endlich wieder tätig sein. Aber er wird nicht glücklich dabei. Denn erst jetzt, erst hier im fremden Land, im Strom der Weltstadt fühlt er, wie tief er Deutschland liebt und daß er sich nie von Ihm lösen kann, um Amerikaner zu werden. So hämmert ihn das Ausland zum Deutschen, so findet er fern über dem weiten Meer zu seinem Volkstum zurück. Autobiographische Züge sind diesen Schicksal mannigfach verflochten. So gewinnt dieses neue Werk des bekannten schlesischen Erzählers eine besondere Bedeutung als das Lebensbekenntnis eines Mannes, den Grenze und Ausland seinem Volkstum zutiefst verwurzeln ließ.[1]

Fußnoten

  1. Klappentext des Buches