Kaergel, Hans Christoph

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Hans Christoph Kaergel

Hans Christoph Kaergel (Lebensrune.png 6. Februar 1889 in Striegau, Schlesien; Todesrune.png 9. Mai 1946 in Breslau) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Leiter der Landeskulturkammer Niederschlesiens und Mitglied im Bamberger Dichterkreis.

Leben und Wirken

Als Sohn eines Gymnasiallehrers schlug er auch zunächst die Laufbahn des Pädagogen ein, bevor er sich in seinem Haus in Hain/Riesengebirge als freier Schriftsteller niederließ. Seien schlesischen Volkserzählungen und –dramen beschäftigten sich mit der Erhaltung des Deutschtums und der polnischen Überfremdung. 1921 gründete er den Bühnenvolksbund in Dresden und zählte im Dritten Reich zu den meistgelesenen Schriftstellern und häufig aufgeführten Dramatikern. Kaergel war Verfasser zahlreicher Hörspiele in schlesischer Mundart. Bei Kriegsende geriet Kaergel in polnische Haft, wo er an den Folgen der Torturen verstarb. Seine Werke setzten die „Befreier“ auf die Verbotsliste[1].

Schriften (Auswahl)

  • Atem der Berge
  • Einer unter Millionen, 1936
  • Die Heimat ruft
  • Die Berge warten
  • Gottstein und sein Himmelreich
  • Andreas Hollmann (Schauspiel)
  • Rübezahl (Märchen)
  • Hans von Schweinichen (Volksschauspiel)
  • Das Tor im Osten (Freilichtspiel)
  • Der böhmische Wind (Drama)
  • Hockewanzel

Auszeichnungen [2]

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske - Drittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396
  2. Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934