Franke-Gricksch, Ekkehard

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Ekkehard Franke-Gricksch (Lebensrune.png 15. Oktober 1933 in Berlin) ist ein deutscher Verleger und Publizist. Er ist der Sohn von Alfred Franke-Gricksch.

Ekkehard Franke-Gricksch studierte an der Freien Universität Berlin. Er war Pressechef bei einem Zirkus. Ab 1958 war er als freier Schriftsteller in Berlin-Zehlendorf tätig. Er arbeitete als Funk- und Fernsehregisseur und Chefredakteur bei Berliner Funk- und Fernsehanstalten. Bis 1965 war er Redakteur beim ZDF-Studio Berlin. Ebenso arbeitete er für die Springer-Illustrierte „Kristall“. Außerdem war er Chefredakteur der „Enzyklopädie 2000“ (1969 ff.). Ekkehard Franke-Gricksch war bis 1972 einer von zwei Geschäftsführern der Kurbetrieb Menzenschwand GmbH und von 1972 bis 1973 der erste Chefredakteur der im Burda-Verlag erscheinenden Zeitschrift „Mein schöner Garten“. 1978 war er Gründungsmitglied der „Grünen Aktion Zukunft“. Er war schließlich Leiter des Diagnosen-Verlages in Leonberg.[1]

CODE

Ca. von 1976 bis 1979 erschien in unregelmäßigen Abständen der Informationsdienst C.O.D.E. („Politisches Lexikon von C.O.D.E.“ bzw. „Durchblick“) in der C.O.D.E.-Verlagsanstalt in Vaduz (Conföderation Organisch Denkender Europäer).[2] Ekkehard Franke-Gricksch war Herausgeber der Zeitschrift „Gesunde Medizin – Zeitschrift für eine natürliche Lebensweise“. Von 1979 bis 1987 erschien im Verlag Diagnosen in Leonberg die Zeitschrift „Diagnosen – Das zeitkritische Magazin“ von Ekkehard Franke-Gricksch, der hierbei Herausgeber und Chefredakteur war. Diagnosen druckte 1982 in den Ausgaben 10–12 den sog. Warburg-Bericht unter dem Titel „So wurde Hitler finanziert“ in drei Folgen ab. Von 1987 bis 1995 erschien die Publikation unter dem Namen „CODE“. Zeitweise war die Zeitschrift das deutsche Sprachrohr des US-Amerikaners Lyndon LaRouche. 1995 wurde die Herstellung eingestellt. Nachfolgepublikation war „Das andere deutsche Nachrichtenmagazin“, welches aber bereits im November 1995 ihr Erscheinen einstellte. Das Magazin ging 1996 in die „Memopress“ von Emil Rahm auf.

Erläuterung

Die „Weltverschwörungs-Zeitschrift“ CODE kritisierte die NWO-Agenda. In zahlreichen Beiträgen unterstützte die Redaktion auch revisionistische Sichtweisen der deutschen Geschichte, so z. B. die Aktivitäten von Fred Leuchter, Ernst Zündel oder David Irving.[3] Neben zeitkritischen Themen ging es auch um Medizin, Gesundheit, Naturkost oder Ernährung. Im Beirat der Redaktion war u. a. Prof. Dr. Julius Hackethal genannt. In der Zeitschrift publizierte auch Hans Werner Woltersdorf. CODE arbeitete redaktionell eng mit der US-amerikanischen Zeitschrift „The Spotlight“ zusammen. Außerdem lieferte der Nachrichtendienst „New American View“ Beiträge. Ein Kooperationsvertrag bestand auch mit der revisionistischen Zeitschrift Journal of Historical Review, dem Organ des in Kalifornien ansässigen Institute for Historical Review. Ende 1992 erschien die Monatszeitschrift nach eigenen Angaben mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren. CODE war lange Zeit an den meisten Kiosken und Zeitschriften-Auslagen von Supermärkten erhältlich. Ende 1992 wurde der Verkauf auf Abonnement-Vertrieb umgestellt.

Bildergalerie

Veröffentlichungen

  • Ekkehard Franke-Gricksch: Mit Tieren unterwegs – Zirkusgeschichten, Otto Maier Verlag, Ravensburg 1962
  • Ekkehard Franke-Gricksch (Hrsg.): So wurde Hitler finanziert – Das verschollene Dokument von Sidney Warburg über die internationalen Geldgeber des Dritten Reiches, Verlag Diagnosen, Leonberg 1983 – Franke-Gricksch veröffentlichte diesen gefälschten Text und reicherte ihn mit Gerüchten aus eigener Feder an
  • Des Griffin: Wer regiert die Welt? – Im Anhang die Protokolle der Weltdiktatur »Das neue Testament Satans«. Herausgegeben und bearbeitet von Ekkehard Franke-Gricksch, Verlag Diagnosen, Leonberg 1986
  • Ekkehard Franke-Gricksch (Hrsg.): Der namenlose Krieg, Verlag Diagnosen, Leonberg 1989

Weiteres

Verweise

Fußnoten

  1. Untere Burghalde 51, 71229 Leonberg
  2. Ob oder inwiefern Ekkehard Franke-Gricksch etwas mit den Veröffentlichungen der C.O.D.E.-Verlagsanstalt (1970er Jahre) zu tun hatte, ist unklar.
  3. „Die Schrift vermischt politische und andere Themen und veröffentlicht schwerpunktmäßig revisionistische, die Kriegsschuld und NS-Verbrechen leugnende Beiträge.“ — Verfassungsschutzbericht 1992. Rechtsextremistische Bestrebungen: IX. Organisationsungebundene Verlage und Vertriebsdienste, S. 125