El-Masri, Khaled

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„Brandstifter“ Khaled el-Masri

Khaled el-Masri (geb. 29. Juni 1963 in Kuwait) auch Khaled al-Masri; ist ein Libanese mit bundesdeutschen Paß, der wegen seiner Entführung durch die CIA und als Brandstifter bekannt geworden ist.

Werdegang

El-Masri wurde als Sohn libanesischer Eltern in Kuwait geboren und wuchs im Libanon auf, wo er in den 1980er Jahren laut einem Geheimbericht der bundesdeutschen Sicherheitsbehörden einer islamistischen bewaffneten Vereinigung namens „Al Tawhid“ angehörte. Die Organisation „Al Tawhid“ („Einheit der Gläubigen“) hat ihren Ursprung in Jordanien und unterstützt den „Kampf gegen Ungläubige“. Die sunnitisch-palästinensische Bewegung hat sich laut Bundesanwaltschaft dem „militanten Islamismus“ verschrieben.

1985 kam el-Masri als Asylbewerber in die BRD. Seinen Asylantrag in Deutschland begründete er mit seiner Mitgliedschaft bei „Al Tawhid“. Er erhielt 1994 die deutsche Staatsbürgerschaft. Nach der Scheidung von seiner deutschen Frau heiratete er seine zweite Frau, Aischa. Er ist gelernter Schreiner, hat sechs Kinder, davon vier Söhne.

CIA-Affäre

El Masri wurde deutschen Justizbehörden zufolge im Dezember 2003 von Agenten des amerikanischen Geheimdienstes CIA in Mazedonien nach Afghanistan verschleppt und soll dort (fünf Monate) bis Mai 2004 gefangengehalten und gefoltert worden sein.

Soziale Auffälligkeiten

Wieder zurück in der Bundesrepublik Deutschland fiel das prominente Entführungsopfer durch Gewaltausbrüche und Drohungen auf. El-Masri hatte seit Anfang Dezember 2006 an einer von der Arbeitsagentur mitfinanzierten Weiterbildung zum Kraftfahrer teilgenommen, aber große Fehlzeiten aufgewiesen. Als er deshalb abgemahnt worden sei, habe er den Projektmanager verprügelt, so daß der drei Tage lang stationär im Krankenhaus habe behandelt werden müssen. Im Januar 2007 legte El-Masri in einem Neu-Ulmer Großmarkt Feuer (500.000 Euro Schaden). Nach seiner Festnahme wegen der Brandstiftung wurde El Masri in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Im Mai 2007 fuhr er in Neu-Ulm mit seinem Auto in einen „Metro-Markt“ und legte dort abermals Feuer.[1] Ende 2007 wurde er dann wegen Brandstiftung, gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Hausfriedensbruch zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt.[2] Ein Gutachter hatte ihn vor Gericht für schuldfähig erklärt.

Im September 2009 griff Khaled el-Masri den „Gegen Rechts“ engagierten[3] Oberbürgermeister von Neu-Ulm, Gerold Noerenberg (CSU), in seinem Büro tätlich an und verletzte ihn dabei.[4] Ende März 2010 wurde El Masri vom Landgericht Memmingen wegen vorsätzlicher gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, daß Masri im September 2009 den Oberbürgermeister von Neu-Ulm, Gerald Noerenberg, in dessen Dienstzimmer tätlich angegriffen und erheblich verletzt hatte. El Masri hatte sich während der Verhandlung nicht geäußert, sein Verteidiger hatte auf Einstellung des Verfahrens plädiert.

Siehe auch

Fußnoten