Rathenau, Emil

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Emil Rathenau, Gründer der AEG, (1. Reihe, 5. von rechts) besucht am 12. September 1891 mit weiteren Prominenten das erste Drehstromkraftwerk in Lauffen am Neckar, das für die Internationale Elektrotechnische Ausstellung installiert wurde.

Emil Moritz Rathenau (* 11. Dezember 1838 in Berlin; † 20. Juni 1915 ebenda) war ein jüdischer Maschinenbauingenieur und Unternehmer.

Werdegang

Emil Rathenau, der 1838 in Berlin geboren worden war und 1915 in der Reichshauptstadt starb, war im Besitz der europäischen Edison-Patente, mit denen er zum Multimillionär wurde. Er war der Vater des nachmaligen Reichsaußenministers Walther Rathenau.[1]

Der Industrielle Emil Rathenau hatte Anteil daran, daß Deutschland eine weltweit führende Stellung in der Elektroindustrie erobern konnte. Er wirkte angeblich dabei mit, die Glühlampe, das Telefon und das Aluminium in Deutschland einzuführen und war im Jahre 1883 Mitgründer der „Deutschen Edison-Gesellschaft“, aus der 1887 die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft (AEG) hervorging.[1]

Familie

Emil Rathenaus Tochter, Edith Rathenau (1883–1951), heiratete 1902 den Bankier Fritz Andreae.

Literatur

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9