Rathenau, Emil
Emil Moritz Rathenau (* 11. Dezember 1838 in Berlin; † 20. Juni 1915 ebenda) war ein jüdischer Maschinenbauingenieur und Unternehmer.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Emil Rathenau, der 1838 in Berlin geboren worden war und 1915 in der Reichshauptstadt starb, war im Besitz der europäischen Edison-Patente, mit denen er zum Multimillionär wurde. Er war der Vater des nachmaligen Reichsaußenministers Walther Rathenau.[1]
Der Industrielle Emil Rathenau hatte Anteil daran, daß Deutschland eine weltweit führende Stellung in der Elektroindustrie erobern konnte. Er wirkte angeblich dabei mit, die Glühlampe, das Telefon und das Aluminium in Deutschland einzuführen und war im Jahre 1883 Mitgründer der „Deutschen Edison-Gesellschaft“, aus der 1887 die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft (AEG) hervorging.[1]
Familie
Emil Rathenaus Tochter, Edith Rathenau (1883–1951), heiratete 1902 den Bankier Fritz Andreae.
Literatur
- Hermann Brinckmeyer: „Die Rathenaus“, München 1922 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!