Encke, Erdmann

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Erdmann Encke.jpg
Denkmal der Königin Luise

Erdmann Encke (Lebensrune.png 26. Januar 1843 in Berlin; Todesrune.png 7. Juli 1896 in Neubabelsberg bei Potsdam) war ein deutscher Bildhauer und Schüler Albert Wolffs. Er schuf unter anderem 1872 das Felsendenkmal zu Turnvater Jahn in der Berliner Hasenheide und das im Jahre 1880 enthüllte Marmorstandbild der Königin Luise im Berliner Tiergarten. Derzeit (2012) befindet sich dort auf der sogenannten Luiseninsel eine Beton-Nachbildung der Marmorskulptur, die völlig heruntergekommen ist.

Über das Denkmal der Königin Luise:

Erdmann Encke hat sich mit diesem Werke einen Ehrenplatz in der Berliner Bildhauerschule gesichert. Geboren am 26. Januar 1843, trat er mit sechzehn Jahren in das Atelier Albert Wolffs ein, gleichzeitig mit Fritz Schaper, dessen Kunstcharakter mit dem Encke's vielfach verwandt ist. Ein weiches poetisches Gemüth, hat Encke die Schärfe der realistischen Porträtplastik, wie sie durch Rauch in Berlin eingebürgert und durch seine nächsten Schüler festgehalten worden ist, durch Anmuth und Liebenswürdigkeit gemildert. Ist seine Begabung demnach besonders glücklich in der Darstellung weiblicher Formen, was er schon früher durch eine herrliche Idealgestalt der „Berolina“ zum Schmuck der Siegesstraße für die l871 heimkehrenden Krieger und durch mehrere weibliche Porträtbüsten, u. a. die der deutschen Kronprinzessin, auf das glänzendste dokumentirt hatte, so fehlt es ihm auf der anderen Seile auch nicht an Energie und Schärfe in der Charakteristik, um männliches Wesen zu prägnantem Ausdrucke zu bringen. Das Denkmal des Turnvaters Jahn in der Hasenhaide zu Berlin und die bronzene Statue des ersten Kurfürsten von Brandenburg für eine Nische über dem Portal des Berliner Rathhauses legen auch von dieser Seite seines Könnens ein beredtes Zeugniß ab. Eine besondere Anerkennung verdient seine hohe Ausbildung im Technischen, die sich auch bei der Marmorausführung des Luisendenkmals bewährt hat. Das Stoffliche, insbesondere der Spitzenschleier, ist mit erstaunlicher Meisterschaft behandelt.[1]
Erdmann Encke - Abschied.jpg Erdmann Encke - Wiedersehen.jpg


Einführung in Leben und Werk:[2]
(Zum Vergrößern anklicken)

Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 01.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 02.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 03.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 04.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 05.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 06.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 07.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 08.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 09.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 10.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 11.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 12.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 13.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 14.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 15.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 16.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 17.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 18.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 19.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 20.jpg
Westermanns Monatshefte - Erdmann Encke 21.jpg

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. in: „Zeitschrift für bildende Kunst“, Band 15, 1880, S. 377f.: „Das Denkmal der Königin Luise in Berlin“ (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. Westermanns Monatshefte, Band 81, 1897, S. 762ff. (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!