Engelkes, Heiko
Heiko Engelkes (geb. 1. April 1933 in Norden, Ostfriesland; gest. 7. November 2008 in Köln[1]) war ein deutscher Journalist.
Leben
Nach dem Abitur, das er 1952 in seiner Geburtsstadt ablegte, studierte er zwischen 1952 und 1955 in Wilhelmshaven, Hamburg und Berlin Rechtswissenschaft, politische Wissenschaften und Journalismus. Im Anschluß wechselte er als Fulbright-Student an die William Allan White School of Journalism der Kansas University.
Sein Vater, der Schriftleiter während des Nationalsozialismus war, hat vergeblich versucht ihn davon abzuhalten Journalist zu werden. [2] Er sollte stattdessen Jurist werden.[3]
Seine journalistische Laufbahn begann er 1956 als freier Mitarbeiter für das Hörfunkprogramm des Norddeutschen Rundfunks und des Sonntagsblatts. 1960 wechselte er zum Westdeutschen Rundfunk und wurde Mitarbeiter der vom NDR produzierten Tagesschau. 1965 übernahm er die Redaktionsleitung der Sendung.
Als Korrespondent der ARD ging er 1974 nach Paris und leitete dort ab 1978 das Studio des Fernsehsenders. Nach fünf Jahren kehrte er 1983 nach Deutschland zurück und wurde Zweiter Chefredakteur von ARD-aktuell, der zentralen Fernseh-Nachrichtenredaktion der ARD. 1991 übernahm er ein zweites Mal die Leitung des ARD-Studios in Paris und blieb dort bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1998.[4]
Engelkes erlag am 7. November 2008 einem Krebsleiden.
Auszeichnungen
- 1987: Ritter der Ehrenlegion
- 1991: Offizier des Ordre des Palmes Académiques
- 1998: Adenauer-de Gaulle-Preis
- 2000: Ritter des monegassischen Ordre du Mérite Culturel[5]
- 2005: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse