Kreul, Erich
Erich Kreul ( 14. Juni 1919; 8. September 2011) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Feldwebel und Rammjäger der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Das Flieger-As Kreul gehörte zu den wenigen Überlebenden des deutschen Selbstopfer-Unternehmens „Samurai“.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Kreul war ein erfahrener Flugausbilder (FFS A/B 118) der Jagdfliegerschule 3 auf dem Flugplatz Stolp-Reitz sowie Jagdflieger beim Jagdgeschwader 103 und der 9. Staffel/Jagdgeschwader 3 „Udet“ (sieben Luftsiege vorwiegend mit einer Bf 109 G-4, selbst dreimal abgeschossen und verwundet) und Ritter des Eisernen Kreuzes.
Feindflüge
Sein Flugbuchauszug zeigt insgesamt 398 Flüge auf, wie viele davon Feindflüge waren, ließ sich nicht ermitteln.
Nachkriegszeit
Seine Erfahrungen, insbesondere zum Unternehmen „Samurai“, schrieb er, der zuletzt in Selm (Nordrhein-Westfalen) wohnte, nach dem Krieg für den „Spiegel“ nieder.[1]
Tod
Feldwebel a. D. Erich Kreul, der zuletzt im Grüner Weg 6 in 59379 Selm wohnte, verstarb am 8. September 2011.
Familie
Flieger-Unteroffizier Erich Kreul hatte noch im Krieg seine Verlobte Dorothea in Magdeburg geheiratet (Kriegstrauung), die zuvor Mitglied des Reichsarbeitsdienstes der weiblichen Jugend (RADwJ) war.
Kinder
Aus der Ehe ist (mindestens) eine Tochter ( 1945) entsprossen.
Auszeichnungen (Auszug)
- Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
- Flugzeugführerabzeichen (Wehrmacht) am 23. Mai 1942[2]
- Verwundetenabzeichen (1939)
- Frontflugspange
- Eisernes Kreuz (1939) am 18. Oktober 1943 im Jagdgeschwader 3 „Udet“[3] (2. oder 1. Klasse)