Ernst, Klaus

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Klaus Ernst (* 1. November 1954 in München) ist ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (Die Linke; MdB).

Werdegang

Klaus Ernst wurde am 1. November 1954 in München geboren. Er wuchs nach der Scheidung der Eltern zunächst bei seiner Mutter und seinem autoritären Stiefvater auf, bevor er im Alter von 15 Jahren von zu Hause auszog.

Er besuchte die Realschule und machte ab 1970 bei dem Münchner Meßtechnik-Unternehmen „Rohde & Schwarz“ eine Ausbildung zum Elektromechaniker. Er gründete eine Lehrlingsgruppe, trat 1972 in die IG Metall sowie 1974 in die SPD ein. Er war auch Betriebsrat, Vorsitzender der DGB-Jugend (1972–1975) und des Ortsjugendausschusses der IG Metall (1974–1979) in München. Nach zehn Jahren im Beruf begann Klaus Ernst 1979 an der gewerkschaftsnahen Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik das Studium der Volkswirtschaftslehre und Sozialökonomie (Diplom-Abschluß 1984). Einer seiner Professoren war Herbert Schui.

Wirken

Noch 1984 holte ihn der damalige baden-württembergische IG-Metall-Bezirksleiter und spätere Bundesvorsitzende Klaus Zwickel während des großen Metallerstreiks als hauptamtlichen Gewerkschaftsfunktionär nach Stuttgart.

Klaus Ernst ist seit deren Gründung im Juni 2007 Mitglied der Partei „Die Linke“ und seit dem 15. Mai 2010 einer der beiden Vorsitzenden der Partei. Bis dahin war der Diplom-Volkswirt Mitglied der WASG, die der Die Linkspartei.PDS beitrat und von 2005 bis 2007 dort im geschäftsführenden Vorstand. Seit der Bundestagswahl 2005 ist er Mitglied des Bundestages und dort stellvertretender Vorsitzender der Linksfraktion.

Verweise