Mengersen, Ernst

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Ritterkreuzträger Ernst Mengersen

Ernst Mengersen (Lebensrune.png 30. Juni 1912 in Bremke; Todesrune.png 6. November 1995 in Dortmund) war ein deutscher Korvettenkapitän, U-Bootkommandant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Er trat am 1. April 1933 in die Reichsmarine ein und übernahm dann im Dezember 1939 das Kommando über U-18 (Typ IIB) bei der 24. U-Flottille. Mit U-18 versenkte er ein Schiff mit 1.000 Bruttoregistertonnen (BRT). Nach seiner Beförderung zum Kapitänleutnant übernahm er das Kommando über das Boot U-101 (Typ VIIB) bei der 7. U-Flottille. Die erste Ausfahrt aus dem Stützpunkt Lorient führte er mit U-101 in den Nordatlantik und westlich Irlands, wo er innerhalb von 14 Tagen vier Schiffe versenkte und ein weiteres schwer beschädigte. Aufgrund dieser Leistungen erfolgte am 3. Dezember 1940 seine Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht:

Unterseeboote haben am 2. Dezember einen nach England bestimmten großen Geleitzug mit besonderen Erfolg angegriffen und zersprengt. An diesem Erfolg ist das unter der Führung von Kapitänleutnant Mengersen stehende Unterseeboot mit der Versenkung von fünf Schiffen mit zusammen 41.000 BRT führend beteiligt.“

Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt er am 18. November 1941.

Mit U-607 operierte er ab 1942 auf drei Feindfahrten im Zeitraum bis April 1943, vorwiegend im Nordatlantik und in den Gewässern von Grönland und Neufundland. Im Juni 1943 übernahm er das Kommando über die 20. U-Flottille in Pillau. In dieser Dienststellung verblieb er bis zum April 1945, ehe er am 9. Mai 1945 in britische Kriegsgefangenschaft kam, aus der er erst im Februar 1946 entlassen wurde. Ernst Mengersen versenkte mit den Booten U-18, U-101 und U-607 insgesamt 14 Schiffe mit 77.300 BRT und beschädigte zwei Schiffe mit 13.217 BRT.

Auszeichnungen

Verweise