Für die Katz

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Für die Katz
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Filmdaten
Deutscher Titel: Für die Katz
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1940
Stab
Regie: Hermann Pfeiffer
Drehbuch: Hans Heise, August Hinrichs, Hermann Pfeiffer
Produktion: Terra-Filmkunst GmbH
Musik: Hans Ebert
Kamera: Ekkehard Kyrath
Schnitt: Wolfgang Wehrum
Besetzung
Darsteller Rollen
Eduard von Winterstein Großbauer Gerd Tapken
Lina Carstens Wirtin Katrin Geerken
Hilde Jansen Tochter Meta Geerken
Axel Monjé Sohn Peter Tapken
Rudolf Platte Knecht Frerk
Carsta Löck Magd Fieken
Ernst Waldow Hannes Kruse
Paul Westermeier Rechtsberater Mählmann
Fritz Hoopts Piephohn
Eduard Wenck Schütt
Karl Dannemann Hinrich Tapken
Christa Siems Lena Tapken
Walter Bechmann
Wilhelm Egger-Sell
Wilhelm Grosse

Für die Katz ist eine deutsche Literaturverfilmung von 1940. Der Film wurde vom 9. Februar bis April 1940 im Museumsdorf Quatmannshof sowie in Cloppenburg und Oldenburg gedreht. Die Uraufführung fand am 8. Oktober 1940 in Berlin (Tauentzien-Palast) statt.

Handlung

Quelle
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Alte Liebe rostet nicht. Der Großbauer Gerd Tapken hat noch immer etwas übrig für Katrin Geerken, die Wirtin vom „Mühlenhof“, obwohl das nun schon dreißig Jahre her ist, daß sie ihm einen Korb gegeben und den andern zum Manne genommen hat. Warum sind die beiden damals nicht ein Paar geworden? Weil sie beide immer wieder mit ihren verdammten Dickschädeln zusammenstießen. – Auch jetzt sollte es wieder einen tüchtigen Krach geben: Glaubt doch der Großbauer, der Kater aus dem Mühlenhof habe drei von seinen Hühnern auf dem Gewissen, Gerd Tapken nimmt den Schießprügel von der Wand und schießt den Hannes tot. Hannes heißt der heißgeliebte Kater, und die ehrsame Witwe Katrin Geerken rast nun vor Zorn und läßt sich von ihrem „Rechtsberater“ Mählmann gern einen Prozeß aufschwatzen. Hundert Mark soll der Bauer bezahlen oder – sitzen! – Der neue Streitfall zwischenmden beiden Alten gefährdet das Verhältnis ihrer Kinder, die Liebe zwischen Peter Tapken und Meta Geerken. Den Kindern bleibt natürlich nichts anderes übrig, als für ihre Erzeuger Partei zu nehmen. Und um den Zwist zwischen Peter und Meta noch zu verößern, taucht ein Herr Hannes Kruse auf, ein „feiner Pinkel“ aus der Stadt, ein Mann, der sich für Hausgrundstücke, Hypotheken und ähnliche Dinge interessiert. Mählmann hat ihn herbeigerufen, damit er der unternehmungslustigen Frau Katrin einen Kredit besorge, und er, Mählmann, möchte sich dabei eine hübsche Provision verdienen. Mählmann ist immer geldbedürftig, weil er einen so großen Durst hat. – Herr Kruse gibt dem Peter sehr bald Anlaß zur Eifersucht. Er ist heftig hinter der schönen Meta her, aber auch hinter ihrer Mitgift. Und da Kruse sich für einen Unwiderstehlichen hält und an den Mädchen vom Lande ein gutes Werk tun möchte, wendet er sich auch der Magd Fieken zu. Die Fieken sähe es gern, wenn der Müllersknecht Frerk aus seiner beinahe an Faulheit grenzenden Reserve herausginge, und deshalb läßt sie Herrn Kruse in dem Glauben, er hätte nette Aussichten bei ihr. Armer Kruse! Peter und Frerk werden tatsächlich von wilder Eifersucht zerrissen und rächen sich an dem Rivalen auf eine Art, wie sie nur auf einem dörflichen Schauplatz möglich ist. Am Ende seiner verliebten Abenteuer macht Herr Kruse eine sehr schlechte Figur. – Seine Niederlage hat den völligen Ruin Mählmanns im Gefolge. Anläßlich eines bäuerlichen Pferderennens inszeniert Mählmann einen Totalisator, mit dem Resultat, daß er von den empörten Bauern mächtig Keile bezieht. Und da ein Unglück selten allein kommt, entweicht der von Mählmann versteckte Kater Hannes seinem Gefängnis. Er ist nämlich gar nicht erschossen worden, sondern sein „Kollege“, der schwarze Kater Mählmanns. Der Herr Rechtsberater hat den Tausch vorgenommen, um sich eine Einnahme zu sichern. Der von ihm erwartete Prozeß bleibt aus, Gerd Tapken und Katrin Geerken einigen sich, und Peter und Meta, Frerk und Fieken können es nunmehr auch. – Und damit wäre das ganze Hin und Her eben doch nicht für die Katz gewesen ...