Falklandinseln

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Karte Argentiniens mit den Falklandinseln

Die Falklandinseln (Malwinen) sind eine südamerikanische Inselgruppe im Südatlantik vor der Küste Argentiniens. Am 8. Dezember 1914 fand dort die Falklandschlacht zwischen britischen und deutschen Kriegsschiffen während des Ersten Weltkrieges statt.

Die erste Niederlassung wurde 1764 von Franzosen gegründet. Die Kolonie wurde 1766 an Spanien übergeben. 1811 stellte Spanien den Unterhalt der Kolonie ein und seit der Unabhängigkeit Argentiniens 1816 gehörten die Inseln zu dessen Staatsgebiet. Im Jahre 1820 wurde von Buenos Aires aus die Kolonisation unter einem Deutschen namens Bernet wieder begonnen.[1] Infolge eines Streites mit nordamerikanischen Robbenschlägern beschoß ein (vermutlich britisches oder VS-amerikanisches) Kriegsschiff Port Louis und vertrieb die Kolonisten wieder. England behauptete irgendwelche Ansprüche, indem es 1833 einen Flottenstützpunkt auf der Insel errichtete. 1837 wurde eine englische Kolonialverwaltung eingerichtet und 1840 mit der Besiedlung der Inseln durch Engländer und Schotten begonnen.

Zur englischen Okkupation des Gebietes heißt es:

Da ist etwa der schamlose Raub der Falklandinseln zu nennen, schamlos einmal deshalb, weil er gegenüber einem jungen Staate begangen wurde, den ins Leben gerufen zu haben sich England ganz besonders rühmte, zum andern deshalb, weil die Räuber, ganz wie damals im Falle Jamaikas, noch lange Zeit hindurch gar nicht wussten, was sie mit dem Raub eigentlich anfangen sollten.
Von rechtmäßigen Ansprüchen Englands auf diese sturmumtoste Inselgruppe im südlichen Atlantik konnte nicht im mindesten die Rede sein. (...) Zwar erreichte es England, dass eine gewaltsame Vertreibung seiner Kolonisten, die der Vizekönig von Buenos Aires auf eigene Hand vorgenommen hatte, wieder rückgängig gemacht wurde; aber in dem gleichen Abkommen, in dem es dieses Zugeständnis von Spanien erhielt, verpflichtete sich England, die Inseln alsbald nach der Besetzung wieder zu räumen. Ein Versprechen, das es - eigentlich ganz unenglisch- auch einlöste. Aber es war, als ob die Reue, ausnahmsweise einmal ein Versprechen gehalten zu haben, die englischen Staatsmänner nicht ruhen ließ. Kaum hatten sie es dahin gebracht, dass das amerikanische Kolonialreich sich von Spanien löste, kaum hatten sie sich in den Hauptstädten der neuen Staaten Südamerikas als Helfer zur Freiheit feiern lassen, da beschlossen sie, ein Exempel zu statuieren und den Befreiern zu zeigen, dass England Herr der Meere war.
Gewiss hatte die junge argentinische Republik in den ersten Jahren ihres Hartumkämpften Bestehens wenig Zeit gehabt, sich um die Besiedlung der Falklandinseln zu kümmern. Aber die Engländer waren ihr keineswegs mit gutem Vorbild vorangegangen, vielmehr war es abermals ein Franzose gewesen, Vernet, der sich um die wirtschaftliche Erschließung des Archipels, und zwar mit Erfolg, bemüht hatte. Vernet unterstellte sich selbstverständlich der argentinischen Staatshoheit, und es wäre für England ein Leichtes gewesen, sich von der Regierung in Buenos Aires durch Verhandlungen ein Recht auf Anlage einer Vorratsstation für seine Handelsschiff zu erwirken. Aber Lord Palmerston, der britische Außenminister, verschmähte den diplomatischen Weg. Er zog den offenen Raub vor. Am 2. Januar 1833 erschienen englische Kriegsschiffe vor dem Hafen der Insel; die kleine argentinische Besatzung musste das Fort räumen, und der Union Jack wurde gehisst, wobei London gleichzeitig in Buenos Aires wissen ließ, dass jede Gegenaktion als ein Casus belli aufgefasst werden würde.[2]

Zwischen April und Juni 1982 versuchte Argentinien im Falklandkrieg in einem verzweifelten Freiheitskampf, die Inseln endlich von den englischen Okkupanten zurückzuerobern. Der Befreiungsversuch wurde von englischer Seite blutig niedergeschlagen und in Argentinien anschließend mit Hilfe der VSA eine sogenannte „Demokratie“ eingeführt. Das Recht der Völker wurde dabei wie immer von England mit Füßen getreten.

Fußnoten