Familienanschluß
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Familienanschluß |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1941 |
Stab | |
Regie: | Carl Boese |
Drehbuch: | Karl Bunje, Hermann Pfeiffer; nach der Vorlage von Karl Bunje (Bühnenstück) |
Produktion: | Terra-Filmkunst |
Musik: | Michael Jary |
Liedtexte: | Bruno Balz |
Kamera: | Jan Roth |
Schnitt: | Alice Ludwig |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Leo Vieten | 2 Freunde |
Gustl Kreusch | Kellnerin |
Karin Hardt | Käthe Barkhahn |
Hermann Speelmans | Kapitän Peter Bräuer |
Irene Fischer | Elschen |
Ludwig Schmitz | Vater Barkhahn |
Olga Limburg | Mutter Christine Barkhahn |
Rudolf Platte | Hausbesitzer Krull |
Hermann Pfeiffer | Gerichtsvollzieher Schleebusch |
Fritz Odemar | Geschäftsmann Timm |
Rolf Weih | Herr Kirberg |
Friedrich Ettel | Herr Kirberg |
Familienanschluß ist ein Lustspiel von 1941
Gedreht wurde der Film vom 15. Feburar bis März 1941.
Die Uraufführung fand am 11. Juli 1941 in Berlin statt.
Kritik
- „Fröhlichkeit herrscht rings im Kreis...“, Völkischer Beobachter, 1941
- „Erfolg... großer Beifall...“, Berliner illustrierte Nachtausgabe, 1941
- „Man lachte gern und von Herzen“, Berliner Morgenpost, 1941
- „Erfrischende Laune. Ein vergnügtes und dankbares Publikum...“, 12 Uhr-Blatt, 1941
Handlung
Mutter Christine und die hübsche Tochter Käthe haben mit Vater Barkhahn ihre liebe Not. Der ehemalige Kapitän eines Rheindampfers ist ein urfideles Haus, bloß von Geschäften hat er keine Ahnung. Seit er sich seine Pension hat auszahlen lassen, hat er nacheinander dreimal Pleite gemacht — mit einem Wollgeschäft, einem Gemüsekeller und einer Kneipe. Und während die Einrichtung der Kneipe noch versteigert wird, macht er schon wieder Pläne. Diesmal soll es eine Pension mit „Familienanschluss" sein. Käthe hat sich in der Werft, in der sie im Büro arbeitet, Vorschuss geben lassen.' Vater Barkhahn nimmt die hundert Mark und kauft dafür zwei Schlafzimmereinrichtungen auf Raten. Peter Bräuer, dessen Schiff gerade repariert wird, ist Mieter Nummer eins. Er durchschaut Vater Barkhahn sofort, und als Kapitän versteht er sich mit dem alten Herrn famos. Käthe hat einen Verehrer, Stegemann, der abends, als gerade wieder der Gerichtsvollzieher im Haus Barkhahn ist, um ihre Hand anhalten will, aber sofort verduftet, als er von den misslichen Geldverhältnissen Barkhahns erfährt. Dieser Stegemann ist ein Streber und Duckmäuser, er will Prokurist bei Timm & Co. werden, die die Möbel an Barkhahn geliefert haben. Timms Tochter Helga, die Tänzerin werden wollte und durchbrannte, will Stegemann wieder finden und dadurch seine Chancen fördern. Und Helga Timm wird Mieterin des zweiten Fremdenzimmers bei Barkhahn. Käthe, die ein gutes Einvernehmen zwischen Helga und Bräuer beobachtet, weiß nicht, daß Bräuer Helga nur in sein Vertrauen zog. An Bord von Bräuers Schiff kommt es zur Klärung aller verwickelten Dinge. Stegemann muss endgültig abziehen, und zwei glückliche Paare stellen sich vor. Der „Familienanschluss“ hat diesmal wirklich geklappt.