Osten, Franz

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Franz Osten; geboren als Ostermayr (geb. 23. Dezember 1876 in München; gest. 2. Dezember 1956 in Bad Aibling) war ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann, Produzent und Schauspieler.

Leben

Franz Osten gehörte zu den verdienstvollen Filmpionieren. Im Jahre 1907 gründete er mit seinem Bruder Peter Ostermayr das erste Unternehmen der Münchener Filmproduktion. Nahezu 100 Filme entstanden unter seiner Regie, darunter „Die Leuchte Asiens“ und „Das Grabmal einer großen Liebe“.

1934 wurde er nach Indien verpflichtet, wo er 17 Spielfilme in indischer Sprache herstellte. Nach Deutschland zurückgekehrt, übertrug ihm die Bavaria den Aufbau ihres Bild- und Tonarchivs. Zusätzlich leitete er die Besetzungsabteilung der Bavaria.[1]

Filmographie

Regie
  • 1911: Erna Valewska
  • 1919: Das vollendete Schicksal
  • 1919: Ruhm und Frauengunst
  • 1919: Vetter Fürst
  • 1919: Der Tod von Phaleria
  • 1919: Die nicht sterben dürfen
  • 1919: Aus Liebe gesündigt
  • 1919: Am Weibe zerschellt
  • 1919: Der gelbe Gaukler
  • 1920: Liebe und ... Koffer
  • 1920: Mit 300 PS. zum Standesamt
  • 1920: Der Kopf des Gonzales
  • 1920: Der Ochsenkrieg
  • 1920: Die Nacht der Entscheidung
  • 1921: Der Verfluchte
  • 1921: Der Brand im Variété Mascotte
  • 1921: Der Welt Liebe und Leid
  • 1921: Die Kette der Schuld
  • 1921: Bedaure, besetzt
  • 1922: Das schwarze Gesicht
  • 1922: Schattenkinder des Glücks
  • 1922: Um Liebe und Thron
  • 1923: Die Tragödie einer Liebesnacht
  • 1923: Das rollende Schicksal
  • 1924: Der Schrecken des Meeres
  • 1924: Aus der Jugendzeit klingt ein Lied
  • 1925: Die Leuchte Asiens
  • 1926: Der siebente Junge
  • 1926: Reisebilder aus Indien
  • 1926: Sonja
  • 1926: Die kleine Inge und ihre drei Väter
  • 1926: Sonja
  • 1927: Die Villa im Tiergarten
  • 1927: Einbruch
  • 1927: Die raffinierteste Frau Berlins
  • 1927: Was Kinder den Eltern verschweigen
  • 1928: Die Dame in Schwarz
  • 1928: Das Grabmal einer großen Liebe
  • 1929: Schicksalswürfel
  • 1931: Im Banne der Berge
  • 1931: Sankt Elisabeth in unseren Tagen
  • 1932: Fürst Seppl
  • 1933: Der sündige Hof
  • 1933: Der Judas von Tirol
  • 1934: Zu Straßburg auf der Schanz
  • 1934: Die Reise ins Glück
  • 1934: Rhapsodie. Ein musikalisches Intermezzo aus dem Leben Franz Liszts
  • 1934: Ein Heiratsantrag. Ein Filmscherz
  • 1934: Der zerstreute Walzer. Eine musikalische Phantasie
Drehbuch
  • 1916: Träume sind Schäume oder „Zu Höherem geboren“
  • 1920: Der Ochsenkrieg
Kamera
  • 1919: Das Opfer der Iris [T2]
Produzent
  • 1929: Karl Valentin, der Sonderling
Produktionsleitung
  • 1929: Karl Valentin, der Sonderling
Schauspieler

1910: Die Wahrheit

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 3/4, 21. Januar 1942