Freidank

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Könnecke - Freidank.jpg

Freidank war ein deutscher Dichter, der um 1200 lebte.

Wirken

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Vom Leben des Meister Freidank, des bedeutendsten Spruchdichters des Mittelalters, ist wenig bekannt. Er wird als Fahrender (vagus) bezeichnet, war in Kaiser Friedrichs II. Kreuzzugsheere (1229) und starb wahrscheinlich in Treviso vor 1240. Seine Sprüche enthalten volkstümliches, gemischt mit eigenster Lebensweisheit, und haben vieles mit Walthers von der Vogelweide Lebensanschauungen gemein, was W. Grimm verleitete, die beiden zu identificieren, aus dessen Gedichten er manches ebenso benutzte wie aus den Werken anderer deutscher Dichter. - Seine Spruchsammlung „Bescheidenheit“ (Verständigkeit, Anleitung zum verständigen Handel) ist wohl allmählich in der Zeit nicht vor 1216 und nicht nach 1240 entstanden. Sie existiert in verschiedenen Recensionen und gehörte bis ins XVI. Jahrhundert hinein zu den gelesensten Büchern; 1508 ließ Seb. Brant eine Bearbeitung davon in Straßburg drucken. (...)

Literatur

  • Wilhelm Grimm:
  • Heinrich Ernst Bezzenberger: Fridankes Bescheidenheit. Neudruck der Ausgabe 1872 (PDF-Datei)
  • Karl Joseph Simrock: Bescheidenheit, ein Laienbrevier (1867) (PDF-Datei)
  • Franz Sandvoss: Freidank: Mit kritisch-exegetischen Anmerkungen (1877) (PDF-Datei)
  • Hermann Paul: Über die ursprüngliche Anordnung von Freidanks Bescheidenheit (1870) (PDF-Datei)
  • Adolf Tiedge: Sebastian Brant's Freidank-Bearbeitung in ihrem Verhältnis zum Original (1903) (PDF-Datei)
  • Hugo Hildebrand: Didaktik aus der Zeit der Kreuzzüge und den folgenden Jahren, o.J., Teil „Volkstümliche Lehre: Freidank“ (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!