Freiheitliche Partei Deutschlands

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Die Freiheitliche Partei Deutschlands, Kurzbezeichnung FP Deutschlands, ist eine deutsche Splitterpartei mit Landesverbänden in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Bei der Bundestagswahl 1998 nahm sie mit einem Direktkandidaten teil. 1999 nahm sie an der Landtagswahl in Sachsen teil und erhielt dort 981 Stimmen (0,0%). Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2006 erhielt sie 0,1 Prozent der Stimmen.

Bei der Einordnung in klassische Links-Rechts-Muster nimmt die FP Deutschlands ihrem Selbstverständnis nach eine „Sonderrolle“ ein. In einem 10-Punkte-Programm werden als Forderungen u.a. die Wahl zu einer Nationalversammlung, die nach dem Paragrafen 146 des Grundgesetzes eine neue Verfassung erarbeiten soll, die Stärkung von Volksentscheiden und Volksbefragungen, die Aufhebung der Immunität für Volksvertreter, die Neutralität Deutschlands und der Austritt aus der NATO, die „Pflege der deutschen Kultur“, eine gentechnikfreie Landwirtschaft sowie die Verstaatlichung des Transportwesens genannt.

Mitte Januar 2006 erklärten die aus der NPD ausgetretenen sächsischen Landtagsabgeordneten Jürgen Schön und Klaus Baier ihren Übertritt zur FP Deutschlands. Medienberichten zufolge hatte die Partei zu diesem Zeitpunkt nur wenige Dutzend Mitglieder, diese konzentrieren sich auf Sachsen und Sachsen-Anhalt. Mittlerweile hat Klaus Baier sich von der Partei abgewandt und ist der DSU beigetreten. Auch Jürgen Schön ist aus der Partei ausgetreten, nachdem die FP Deutschlands nicht auf die von den beiden Abgeordneten gewünschte Linie eingeschwenkt war.

Die Partei verfügt außerdem in der sächsischen Gemeinde Thiendorf über kommunale Mandate.

Seit der Gründung ist der ehemalige Kulturwissenschaftler Johannes Hertrampf Bundesvorsitzender. Dieser gehörte nach der Wende für wenige Monate der DVU an (u.a. im Landesvorstand) und war Autor in diversen Zeitschriften der Rechten von Nation und Europa bis hin zu Recht + Wahrheit. Nachdem er den Nationalsozialismus in einem seiner Artikel als „gefährlichen Irrweg“ bezeichnet hatte, ist er nicht mehr für das Blatt aktiv. Seit 2006 wird neben Wilfried Storch als „Stellvertreter des Bundesvorsitzenden - Leiter Öffentlichkeitsarbeit“ der Merseburger Harald Bornschein aufgeführt.

Seit Oktober 2006 ist die Partei Mitglied in der „Allianz Demokratischer Parteien und Organisationen“, deren Sprecher wiederum Hertrampf ist.

Die FPD stellt letztendlich eine von zahllosen inkonsequenten national-konservativen Splitterparteien innerhalb der BRD dar.