Freitag, der 13.

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Freitag der 13.
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Filmdaten
Deutscher Titel: Freitag der 13.
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1944
Stab
Regie: Erich Engels
Drehbuch: Just Scheu, Ernst Nebhut; nach der Vorlage von Erich Engels ( Bühnenstück)
Produktion: Terra-Filmkunst
Musik: Ludwig Schmidseder
Kamera:
Schnitt: Charlotte Steidinger
Besetzung
Darsteller Rollen
Fritz Kampers Schloßherr Rapp
Angelika Hauff Rapps Stieftochter Irene
Fita Benkhoff Rapps Hausdame Vilma Reckennagel
Rudolf Fernau Diener Robert
Albert Hehn Axel Westhaus
Rolf Weih Frank Fux
Carsta Löck Oskar Köchin Ottilie
Bruno Hübner Inspektor Derschug

Freitag, der 13. ist ein deutscher Kriminalfilm von 1944
Gedreht wurde der Film vom 24. Januar bis Mai 1944 in Südwestdeutschland. Die Uraufführung fand am 21. Februar 1950 in West-Berlin statt.

Handlung

Quelle
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Ungestörte Ruhe und völlige Sicherheit ob seiner Weltabgeschiedenen Lage sind die Vorteile des Schloß Rauhenegg, die Rapp, der derzeitige Besitzer, preist. Drei Stunden bis zur nächsten Bahnstation, keine Autostraße, weit und breit kein Haus –idyllisch und behaglich lässt es sich auf Rauhenegg leben. Die Anpreisung Rapps hat den Zweck, Herrn Haldenwang, der ihm dreihunderttausend Mark für den Besitz bietet, zum Kaufabschluss zu bewegen. Schon glaubt Rapp die dreihunderttausend in seiner Tasche, schon sieht sich Haldenwang in der Ahnengalerie verewigt, da tritt ein Ereignis ein, das die Verhandlungen Jäh abreißt. Zu später Nachtstunde kommen unter merkwürdigen und etwas unglaublichen Umständen drei Junge Herren ins Schloß. Rapps Hausdame,Vilma Reckennagel, und seine Stieftochter, Irene, sind über die Unterbrechung der Eintönigkeit, die sonst herrschte, sehr erfreut. Um dem angeblichen Spuk zu Leibe zu rücken, wollen die drei jungen Herren nacheinander jeder eine Nacht im grauen Salon verbringen. Am nächsten Morgen wartet man vergeblich auf den ersten jungen Mann, am zweiten Morgen kommt auch der zweite Gast nicht wieder aus dem grauen Salon. Wohin sind die jungen Leute entschwunden? Haben Rapp und sein Chauffeur dabei ihre Hände im Spiel? Es ist doch merkwürdig, daß Rapp mit allen Mitteln versucht, die recht gewalttätigen Chauffeur und einem ewig betrunkenen Gärtner erscheint den Damen Anlass genug, sich nett um die Gäste zu kümmern. Um Mitternacht bewegt sich die Unterhaltung der kleinen Gesellschaft am Kamin in Bezirken des Gruselns. Axel Westhaus, einer der drei jungen Leute, weiß von einer Spukgeschichte, die sich auf Rauhenegg zugetragen haben soll. Der Geist einer von ihrem Gemahl wegen Untreue ermordeten Schloßfrau soll nach diesem Gerücht noch jetzt im grauen Salon umgehen und zur Geisterstunde seine Opfer suchen. Rapp hat im Hinblick auf den Gutzahlenden Interessenten Haldenwang ein verständliches Interesse. Auch die Hausdame protestiert lebhaft, als Axel Westhaus von der Polizei spricht. Haldenwang hat seine Kaufabsichten längst aufgegeben und ist abgereist. Rapp gibt daher, nachdem in der dritten Nacht auch Axel Westhaus zusammen mit Irene aus dem grauen Salon spurlos verschwunden ist, telegraphisch einem Makler seine Zusage, Rauhenegg für hunderttausend zu verkaufen. Bald gereut Rapp dieser voreilige Entschluss, denn höchst lebendig und vergnügt stehen die tot geglaubten jungen Männer plötzlich vor ihm, und Axel Westhaus bezeichnet sich als den neuen Schloßherrn. — Man muss hierbei wissen, daß Axel ein Spross der Familie ist, der Rapp durch Ausnutzung der gleichen Spukgeschichte, die ihm jetzt die jungen Leute vorgespielt haben, das Schloß für den „Schandpreis" von hunderttausend abgekauft hatte. Ein großes Geschäft ist zwar in die Brüche gegangen, aber Irene hat in Axel Westhaus ihre große Liebe gefunden und wird daher auch weiter hinauf Rauhenegg bleiben. Noch eine Wahrheit bringt dieser Tag, der ausgerechnet ein Freitag, der 13., ist, ans Licht: Rapp und Vilma Reckennagel sind schon seit einem Vierteljahr verheiratet, was allerdings streng geheim gehalten wurde, weil Irene mit Vilma schon als Hausdame nicht recht einverstanden gewesen war.


Filmplakat