Freytag-Loringhoven, Axel von
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Axel August Gustav Johann Freiherr von Freytagh-Loringhoven ( 1. Dezember 1878 in Arensburg auf Ösel, in der damals russischen Provinz Gouvernement Estland; 28. Oktober 1942 in Breslau, Niederschlesien) war ein deutscher Jurist und Universitätsprofessor.
Mitgliedschaften
- Deutsches Auslandsinstitut, Stuttgart
- Deutsche Gesellschaft für Völkerbundsfragen
- Akademie für Deutsches Recht
Schriften (Auswahl)
- Вступление наследника в обязательства и права требования наследователя по остзейскому праву. K. Matthiesen, Jurjew (Dorpat) 1905 (Digitalisat)
- Geschichte der russischen Revolution. J. F. Lehmann, München 1919
- Die Weimarer Verfassung in Lehre und Wirklichkeit. J. F. Lehmann, München 1924
- Deutschland und der Völkerbund. J. F. Lehmann, München 1925
- Von Locarno nach Genf und Thoiry. Brunnen-Verlag K. Winckler, Berlin 1926
- Die Satzung des Völkerbundes. Mit Einleitung und Erläuterungen von Frhrn v. Freytagh-Loringhoven. G. Stilke, Berlin 1926
- Deutsche Außenpolitik und nationale Opposition: Reichstagsreden von Otto Hoetzsch und Freiherr von Freytagh-Loringhoven (= Deutschnationale Flugschrift der Deutschnationalen Schriftenvertriebsstelle. Nr. 276). Deutschnationale Schriftenvertriebsstelle, Berlin 1926
- Deutschlands Außenpolitik 1933–1939. Otto Karl Stollberg, Berlin 1939; 11. Auflage 1943 (auch als Tornisterschrift des Oberkommandos der Wehrmacht, Abteilung Inland, nur für den Dienstgebrauch)
- Kriegsausbruch und Kriegsschuld 1939. Essener Verlags Anstalt, Essen 1940
- Mitherausgeber der Zeitschrift Europäische Revue. Stuttgart/Berlin 1938–1942 (Freytagh als Hrsg. ist nachweisbar ab 1939)
Zeitschriftenaufsätze (Auswahl):
- Memel. In: Deutsche Juristenzeitung. 40 Jg. (1935), Heft 4, Spalte 193 (Ein Artikel, in dem Freytagh-Loringhoven auf die seiner Meinung nach von der litauischen Regierung begangenen Vertragsverletzungen gegenüber Deutschland hinweist.)
- Die Entschließung von Genf. In: Deutsche Juristenzeitung. 40 Jg. (1935), Heft 9, Spalten 527 bis 530 (Hier bemühte sich Freytagh-Loringhoven zu beweisen, daß die von Deutschland am 16. März 1935 verkündete Wiedereinführung der Wehrpflicht keine Vertragsverletzung des Weimarer Vertrages war. Dagegen verstoße die gegen die Einführung der Wehrpflicht gerichtete Entschließung des Völkerbundes vom 17. April 1935 gegen das Verfahrensrecht des Völkerbundes.)
- Sanktionen. In: Deutsche Juristenzeitung. 40 Jg. (1935), Heft 21, Spalten 1261 bis 1268 (Hier ging es um internationale Reaktionen zu dem Handeln Italiens, das mit dem Beginn des Abessinienkrieges am 3. Oktober 1935 gegen das bestehende Völkerrecht verstoßen hatte. Freytagh-Loringhoven erklärte in dem Beitrag die Haltung Deutschlands, das sich in diesem Konflikt für neutral erklärt hatte.)
Literatur
- Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934
Kategorien:
- Geboren 1878
- Gestorben 1942
- Deutscher Hochschullehrer
- Deutscher Rechtswissenschaftler
- Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Universität Breslau)
- Reichstagsabgeordneter (Weimarer Republik)
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Reich 1933–1945)
- DNVP-Mitglied
- NSDAP-Mitglied
- Mitglied im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund
- Rechtsritter (Johanniterorden)
- Freiherr