Goebel, Günter

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel beschreibt den Ritterkreuzträger und Oberstleutnant im Generalstab, für den Ritterkreuzträger und Hauptmann siehe Günther Goebel
Günter Goebel (Tita Binz)

Günter Goebel (Lebensrune.png 14. November 1917 in Hagen (Westfalen); Todesrune.png 4. September 1993 ebenda) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant des Heeres und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg. Im Kurlandkessel gefangengenommen und zehn Jahre als Zwangsarbeiter mißbraucht, kehrte der Spätheimkehrer am 9. Oktober 1955 aus der Kriegsgefangenschaft nach Deutschland zurück.

Werdegang

„Günter Goebel trat 1936 in das Infanterie-Regiment 18 ein. Anfang 1938 wurde er zum Leutnant befördert und war bei Kriegsbeginn Adjutant des III. Bataillons des Infanterie-Regiments 208. Am 1. Juni 1940 wurde er zum Oberleutnant befördert befördert. Nach dem Frankreichfeldzug nahm er am Russlandfeldzug teil. Für kampfentscheidende Leistungen im Raum Kiew wurde ihm am 18. Oktober 1941 das Ritterkreuz verliehen. Am 1. Februar 1942 wurde er zum Hauptmann befördert und anschließend zur Generalstabsausbildung kommandiert. Beim Kampf um Stalingrad war er Kommandant einer Kampfgruppe und hielt bei Nischnj-Tschirskaja einen Eckpfeiler in der deutschen Front. Während der Einschließung der 6. Armee in Stalingrad gelang es ihm mit seiner Kampfgruppe, sich nach Westen durchzuschlagen. Dabei wurde er schwer verwundet. Für diese Leistung wurde er am 18. Januar 1943 mit dem Eichenlaub verliehen. Am 1. Februar 1943 wurde er zum Major befördert. Nach seiner Genesung im Herbst 1943 wurde er an die Kriegsakademie Hirschberg in Schlesien kommandiert und am 1. April 1944 in den Generalstab des Heeres versetzt. Danach wurde er Ib bei der 61. Infanterie-Division, dann stellvertretender Quartiermeister des XXXXIII. Armeekorps, dann Ia des L. Armeekorps und schließlich Ia der 218. und 215. Infanterie-Division. Am 1. März 1945 wurde er noch zum Oberstleutnant befördert, zuletzt war er Führer des Grenadier-Regiments 189. Am 11. Mai 1945 geriet er in Kurland in russische Gefangenschaft, aus der er erst im Oktober 1955 entlassen wurde.“[1]

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Goebel, Günter, Lexikon der Wehrmacht
  2. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs , Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 338