Gallien

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Landkarte von Gallien

Gallien (lat. Gallia) wurde im Römischen Imperium das Gebiet genannt, das im wesentlichen dem Gebiet des heutigen Frankreichs und zu geringen Teilen Westdeutschlands (Trier lag in Gallien) entspricht, also dem Gebiet zwischen dem Rhein im Osten, den Alpen und dem Mittelmeer im Süden, den Pyrenäen und dem Atlantik im Westen und Norden.

Geschichte

Auf die römische Art wurde dieses von Kelten bewohnte Gebiet dem Imperium angeschlossen. Bald fühlten sich die romanisierten (entwurzelten) Kelten als Römer und terrorisierten ihre Volksgenossen in Germanien. Mit den daraus folgenden Eroberungszüge der germanischen Stämme im Bereich der nördlichen, rechtsrheinischen Mittelgebirge während des 1. Jahrhunderts v. d. Z. und in die nordalpinen Provinzen des Römischen Reiches ab Beginn des 3. Jahrhunderts nach der Zeitrechnung verdrängten östlich des Rheins und südlich der Donau die germanische Kultur mehr und mehr die fremden gallorömische und norisch-pannonische Einflüsse. Was von den Kelten im germanischen Herrschaftsbereich übriggeblieben war, wurde germanisiert und ging später im östlichen und westlichen Frankenreich auf.

Sprache

Die keltischen Sprachen bilden eine eigene indogermanische Sprachgruppe.

Siehe auch

Literatur