Gammelfleisch (zu gammeln, „alt werden“) ist ein umgangssprachlicher, negativ besetzter Begriff für verdorbenes Fleisch, der insbesondere im Zeitraum von Oktober 2005 bis März 2006 während einer Welle von Fleischskandalen in der BRD von den Massenmedien geprägt und verwendet wurde.
Ausländerkriminalität
Wegen der weiteren Vermarktung von verdorben gesundheitsgefährdenden Putenfleisch waren im Januar 2012 drei türkische Geschäftsführer[1] einer Berliner Döner-Firma zu Bewährungsstrafen von jeweils zwei Jahren verurteilt worden.[2]
Fußnoten
- ↑ berliner-kurier.de, 18. Januar 2012: Die drei Türken, Mitat Ö. (51), Nogman K (44), Ali K. (41), agierten für eine Firma, die für Obst- und Gemüsehandel registriert war. Doch dann ein Angebot aus Italien. Putenfleisch, spottbillig. Sie bestellten 320 Tonnen für Berlin.
- ↑ rbb, 18. Januar 2012: Von den rund 100 sichergestellten Tonnen wurden 70 Tonnen als Gammelfleisch beanstandet. Über Wochen waren 2006 Verbraucher ahnungslos geblieben, weil die bezirklichen Prüfer den Senat erst nach über einem Monat informiert hatten. Da war ein Großteil von ursprünglich über 300 Tonnen Putenfleisch bereits verzehrt worden.