Gefährliche Himmel – Bombenkrieg über Österreich

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Gefährliche Himmel – Bombenkrieg über Österreich ist eine ORF-Dokumentation.

Am 10. September 1944 wurde Wien erstmals schwer von den westlichen Alliierten bombardiert. Der Luftkrieg wurde aus 5.000 bis 7.000 Metern Höhe geführt. Die Industriezentren von Wien, Wiener Neustadt und Linz wurden massiv getroffen. Die Mur- und Mürzfurche, Steyr, Graz, Klagenfurt und Eisenbahnknotenpunkte wurden immer wieder angegriffen und wie Attnang-Puchheim fast vollständig zerstört.

Am 12. September 1944 startete der erste Großangriff auf Wien mit 350 Bombern. Ab Ende des Jahres erreichte der Luftkrieg über Österreich seinen ersten Höhepunkt. Bis zum Kriegsende Ende April 1945 fielen rund 120.000 Tonnen Spreng- und Brandbomben. Der Bombenkrieg der Amerikaner hatte sein Ziel erreicht: Die kriegswichtige Industrie und die Rohstoffversorgung waren zerstört, die einrückenden Alliierten konnten, wenn man vom Kampf um Wien absieht, das Land relativ rasch einnehmen. Der Bombenkrieg hatte wesentlich dazu beigetragen, die Niederlage des Dritten Reiches zu beschleunigen.

Die Dokumentation erzählt von den Menschen und den Maschinen in diesem Luftkrieg: von den alliierten Bomberpiloten, von den Spezialisten, die jeden Angriff bis ins Detail planten, und von den Menschen, die in Bunkern und Luftschutzkellern ausharrten. Außerdem fragt die Dokumentation, wie die Österreicher diesen Luftkrieg erlebten. Der Film geht auf Spurensuche in Keller, Flaktürme und Luftschutzkeller.