Geheimoperation Aleppo

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Aufgrund der kurzen Anwesenheit von DDR-Soldaten beim syrischen Waffenpartner im Jahre 1973, wurde sich 2008 in israelischen Kreisen die Geheimoperation Aleppo ausgedacht. Anhand der Gegenüberstellung von tatsächlichen Ablauf und Fiktion ist zwar die Anwesenheit von DDR-Soldaten in Syrien nachweisbar, aber der Lüge eines Einsatzes von DDR-Soldaten gegen Israel eine Abfuhr erteilt worden.

Tatsächlicher Ablauf[1]

Während des Yom Kippur-Konflikts schoß die israelische Armee 5 syrische Maschinen vom Typ MiG ab. Dafür stellte die mit Syrien verbündete DDR 12 Ersatzmaschinen vom Typ MiG-21M und verlud diese demontiert am 28. Oktober 1973 auf dem NVA-Flugplatz in Marxwalde in 12 sowjetische An-12-Transporter. Diese Transportflugzeuge nahmen zusätzlich die dafür benötigten Techniker und die mit den Flugzeugen vertrauten NVA-Piloten an Bord. In Aleppo/Syrien angekommen, machten sich die Techniker sofort an die Montage. Danach flogen die NVA-Piloten diese Maschinen wieder ein und übergaben diese an ihre syrischen Partner. An den Kampfhandlungen waren die DDR-Piloten nicht beteiligt. Sofort nach Abschluß der Arbeiten machten sich NVA-Piloten und -Techniker wieder auf den Heimflug nach Marxwalde und sind nach 3 Tagen am 31. Oktober 1973 wieder zurück in der Heimat.

Die israelische Fiktion auf dem Prüfstand

Israelische Fiktion

Nach dem 1.) Verweis stellt sich folgende Zusammenfassung dar;

Erich Honecker führte 1973 einen sozialistischen Vernichtungskrieg mit deutschen Soldaten gegen Israel. Er ließ seine Streitkräfte mit gefälschten Hoheitszeichen auf Seiten der syrischen Armee im Yom-Kippur-Krieg gegen den jüdischen Staat kämpfen.

Gegenüberstellung von tatsächlichem Ablauf und israelischer Fiktion

Erich Honecker durfte als oberster militärischer Dienstherr der DDR und als Mitglied im Warschauer Vertrag solcherlei Aktionen niemals allein entscheiden. Die ständige Führungskraft Sowjetunion übernahm auch hier die Aufsicht und unterband durch ihre Präsenz dort, eventuelle Angriffsflüge israelischer Maschinen auf die Montagetrupps.

Aufgrund der nötigen hohen Organisations- und Arbeitsintensität und der geringen Anwesenheitsdauer war es für die NVA-Piloten dort unmöglich an den Kampfhandlungen teilzunehmen. Dies wird auch durch die oben angeführte Quelle bestätigt.

Diese umfassende Quelle kann auch wie im 2.) Verweis erwähnt, keinen Nachweis für eine NVA-Teilnahme im Yom Kippur-Konflikt im Jahr 1982 finden.

Verweise

Siehe auch

Fußnoten

  1. Chronik in „Flugzeuge der DDR“ von Detlef Billig und Manfred Meyer vom Motorbuchverlag, erschienen 2002