Geiselnahme von Gladbeck

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Die Geiselnahme von Gladbeck war ein Verbechen, das im August 1988 in der BRD und den Niederlanden verübt wurde. Diese sich über Tage hinziehende Geiselnahme wurde ein Sinnbild für die in den Ländern der westlichen Wertegemeinschaft typische Mediensensation und für Kritiker ein Zeichen dafür, daß im Westen der Kapitalismus in Reinkultur herrsche.

Am 16. August 1988 überfielen die beiden Volksschädlinge Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski eine Bank im rheinländischen Gladbeck. Beide Männer, damals Anfang 30 und im untersten Milieu der Gewohnheitskriminellen beheimatet, nahmen Geiseln und flüchteten quer durch die BRD und die Niederlande. Im Tatverlauf starben ein Polizist, eine junge deutsche Frau (der zuvor über Stunden hinweg eine Handfeuerwaffe ans Gesicht gehalten worden war) und ein jugendlicher Süditaliener.

Während der im Fernsehen zeitgleich übertragenen Verfolgungsjagd suchten Journalisten aus der drängelnden Menge heraus intensiv das Gespräch mit den Verbrechern. Dies galt damals als ein alarmierendes Zeichen für den Werteverfall in der Bundesrepublik Deutschland und die Unfähigkeit der Polizei, ein solches Verbrechen koordiniert zu beenden und wehrlose Geiseln zu befreien. Die Verbrecher gaben an, daß sie keine Lust hätten, für Geld zu arbeiten und sich somit durch Überfälle über Wasser halten wollten.

Dieter Degowski und Hans-Jürgen Rösner (sowie die später hinzugekommene Komplizin Marion Löblich) wurden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Degowski und Rösner sitzen ihre Haftstrafe immer noch ab (Stand: 2015).

Verweise