Geliebter Schatz
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Geliebter Schatz |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1943 |
Stab | |
Regie: | Paul Martin |
Drehbuch: | Peter Groll, Paul Martin, Gábor von Vaszary; Vorlage von Gábor von Vaszary (Bühnenstück "Babusch") |
Produktion: | Terra-Filmkunst |
Musik: | Michael Jary |
Kamera: | Jan Roth, Willi Kuhle |
Schnitt: | Gertrud Hinz |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Ingrid Lutz | |
Hermann Pfeiffer | |
Johannes Riemann | Felix Eilers |
Dorit Kreysler | Eva Eilers |
Ida Wüst | Frau Wittlich |
Harald Paulsen | Herr Hoegner |
Ernst Waldow | Herr Reimann |
Leo Slezak | Generaldirektor |
Gertrud Wolle | Frl. Traute |
O. E. Hasse | Rechtsanwalt |
Ewald Wenck | Pedell Kielreiter |
Conrad Curt Cappi |
Geliebter Schatz ist ein Lustspiel von 1943
Gedreht wurde der Film vom 21. Dezember 1942 bis Feburar 1943.
Die Uraufführung fand am 3. August 1943 in Berlin statt.
Weitere Titel
- Geliebter Schatz...! (Arbeitstitel)
Handlung
Soll man Liebesbriefe aufbewahren? Die Erfahrung lehrt: Nein! Und lässt nur die Einschränkung gelten: Es kommt darauf an, was in den Briefen steht. – „ ... noch heute blaue Flecken von Deiner leidenschaftlichen Umarmung. Ich werde die herrlichen Stunden nie vergessen!" Wenn ein Brief, in dem solche und andere „haarsträubende" Dinge stehen, bei der Schülerin eines Gymnasiums gefunden wird, endet das meist mit dem vorzeitigen Verlassen der Schule. Lotte Eiters, ohnehin nicht allzu begeistert von der Verpflichtung, etwas für ihre Bildung zu tun, wird aus der Klasse entfernt, – Damit hat der Unglücksbrief seine Rolle aber noch nicht ausgespielt. Eine geheimnisvolle Kraft scheint sich ein Vergnügen daraus zu machen, ihn in Umlauf zu bringen. Nicht weniger als vier Ehemänner geraten durch ihn in Bedrängnis. – Eilers kontra Eilers, Hoegner kontra Hoegner, Reimann kontra Reimann – der vierte Sündenfall ist noch nicht bei dem Rechtsanwalt angekommen – drei Scheidungen wegen eines einzigen Liebesbriefes? – Der Anwalt hat die rettende Idee: Einer der Herren nimmt die Schuld auf sich, und damit die Sache glaubhafter wird muss die Frau herbei, die den Brief geschrieben hat. Oder eine, die vorgibt, die oben genannten blauen Flecken als köstliche Erinnerung aufbewahrt zu haben. Oh, es ist nicht leicht, die drei gekränkten Frauen zu besänftigen. Denn längst hat Frau Willi die Schwiegermutter von Eilers, sich des Falles angenommen und gedenkt ein Exempel zu statuieren. Heftig Öl ins Feuer gießend, Ist sie stets zur Stelle, wenn ein Kompromiss droht. Allmählich nähern wir uns der Wahrheit. Es kommt heraus, daß es sich um den gleichen Brief handelt, der bei Lotte gefunden wurde. Die Kleine verteidigt sich, sie hat den Brief nicht geschrieben, „ich habe ihn nur in die Schule mitgenommen, um ihn den andern zu zeigen." – Nach Überwindung beträchtlicher Schwierigkeiten steht ein bisher unbescholtenes weibliches Wesen vor dem Tribunal der drei beleidigten Frauen und betet den auswendig gelernten Spruch herunter, der die drei Männer entlasten soll. Die befangene Deklamation geht Im allgemeinen Gelächter unter, denn inzwischen ist die Briefschreiberin wirklich entdeckt, demaskiert, überführt! Die Überraschung ist vollkommen. Allgemeine Verblüffung herrscht über die wirkliche Schreiberin des Briefes, der so viel Verwirrung stiftete.