Wolle, Gertrud

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Gertrud Wolle (1891–1952)
Gertrud Wolles Grab
Grünwald (Landkreis München), Waldfriedhof

Gertrud Wolle (Lebensrune.png 11. März 1891 in Urbis, Elsaß; Todesrune.png 5. Juli 1952 in München) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Sie war zwei Jahre Kindermädchen und besuchte dann in Berlin die Schauspielschule. Im September 1916 kam sie an das Deutsche Theater, wo sie in GoethesFaust“ debütierte.

Frühzeitig war Gertrud Wolle auf der Bühne und beim Stummfilm auf die Rolle der skurrilen älteren Frauensperson festgelegt. Mit der Einführung des Tonfilms wurde sie in dieser Funktion in einer enormen Anzahl von Produktionen eingesetzt. Sie erschien in meist kurzen Auftritten zur Erheiterung des Publikums als schrilles, lächerliches Frauenzimmer in der Rolle einer Sekretärin, Lehrerin, Heimleiterin, Verkäuferin, Angestellten oder Nachbarin.

Aufgrund dieser Dauereinsätze beim Film hatte sie kaum noch Zeit für Theaterauftritte und agierte nur in der filmlosen Zeit nach 1945 wieder auf der Bühne, zum Beispiel am Stadttheater Passau. Danach war sie bis zu ihrem Tod wieder in gewohnter Weise beim Film aktiv.

Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Waldfriedhof in Grünwald bei München. Gertrud Wolles Name ist auf ihrem Grabstein nicht erwähnt.

Filmographie