Bischoff, Gerhard

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Gerhard Bischoff (1905–1931)

Gerhard Bischoff (Lebensrune.png 22. Oktober 1905; Todesrune.png 28. Februar 1931 in Steinseifersdorf, Schlesien) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Gerhard Bischoff, ein Landwirt aus Mittelpeilau, war Fahnenträger des Sturms 32 in Schlesien. Nach einer Versammlung in Steinseifersdorf am 11. Februar 1931 wurden Nationalsozialisten von Kommunisten überfallen. Ein Trupp SA-Männer, darunter Gerhard Bischoff, eilte ihnen zu Hilfe. Dreißig Nationalsozialisten kämpften gegen dreihundert rote Angreifer, die mit Knüppeln, Steinen und Messern angriffen. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit mußten sich die Kommunisten bald zurückziehen. Bischoff fiel jedoch mit schweren Wunden. Mehr als zwei Wochen kämpfte er noch gegen den Tod, starb jedoch am 28. Februar 1931 an den Folgen der zahlreichen Messerstiche.

Der Mord fand auch Erwähnung in einem Flugblatt des Reichenbacher Kreisleiters Gerhard Tenschert:

„Ich freue mich, daß es durch das Attentat möglich war, die Nazis offiziell als Mörderpartei zu entlarven! So spricht Genosse Paeschke in der letzten Versammlung der Bonzen und Mistgabeljünglinge und läßt sich zu seiner wunderbaren Lebensrettung gratulieren. Die Nationalsozialisten haben dem hysterischen Gebaren dieses pathologischen Hetzers nun wochenlang schweigend zugesehen. Jetzt aber reißt unsere Geduld! Jetzt rechnen wir ab: Seit Jahr und Tag hat dieser verantwortungslose Demagoge in seinem Schmierblatt eine verbrecherische Mordhetze gegen die nationalsozialistische Bewegung ungestraft verbreiten können, und hat sich dadurch zum geistigen Urheber und Schuldigen an Hunderten von feigen Überfällen gegen wehrlose SA-Männer gemacht! Wir denken nur an den viehischen Mord an dem SA-Mann Bischoff im Februar 1931.“

In Steinseifersdorf wurde die Gerhard-Bischoff-Straße nach ihm benannt.

Literatur