Nazi

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Trump als gewählter Präsident hielt es 2017 für intelligent, das inländische Handeln der (seiner) US-Geheimdienste gegen ihn mit „Nazi-Deutschland“ in Verbindung zu bringen

Nazi ist ein dämonisierendes politisches Schimpfwort mit Anklang an den Begriff Nationalsozialismus. Das Wort wird heute von Demokraten, in den Lügenmedien wie auch in „alternativen“ Medien, in dem in „Nichtregierungsorganisationen“ organisierten Verdächtigungsgewerbe und von fast jedermann auf mißliebige Personen, Organisationen und Sachverhalte angewendet. Die Objekte der Verteufelung brauchen mit dem historischen oder mit weltanschaulichem Nationalsozialismus keinerlei Verbindung zu haben oder mit dessen Zielen übereinzustimmen. Eine moderne Variante ist „Neonazi“.

Verstärkt seit dem Ende des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, den die in den USA tonangebenden Kreise durch Kriegseintritt des Landes zum Weltkrieg machten, wird das Wort weltweit und uferlos zur letztgültigen Herabwürdigung Anderer und zur Stigmatisierung nichtlinker und konservativer Meinungen und Haltungen eingesetzt.

Begriffsgeschichte

Nennung in Lexika

Der „Duden/Herkunftswörterbuch“[1] führt den Begriff nicht auf. Ebenso war er seit dem Aufkommen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) ab 1920 in den verschiedenen Ausgaben der „Brockhaus Enzyklopädie“ bis zur Einstellung von deren Druckausgabe im Jahr 2014 nicht enthalten. Das Großwörterbuch „Brockhaus/Wahrig Deutsches Wörterbuch“ in 6 Bänden (1982) vermerkt nur knapp eine herabsetzende Bedeutung des Wortes.

Im angelsächsischen Sprachraum ist der Begriff bzw. das Präfix Nazi nicht ausnahmslos negativ konnotiert.[2]

Was die USA angeht, hat der US-Autor Sigurd Kristensen aus öffentlich zugänglichen Quellen (d. h. ohne das Archiv der jüdischen New York Times) ermittelt, daß man den herabsetzenden Namen zuerst in dem Artikel „Germany Put Under Money Dictatorship“ des The Courier-Journal (Louisville, Kentucky), 19. Juli 1930, S. 1, fand.

Drittes Reich

Als der Nationalsozialismus das politische, staatliche und gesellschaftliche Leben im Deutschen Reich bestimmte, wurde das Wort „Nazi“ weder jemals in staatlichen noch in Dokumenten der NSDAP noch in akademischen Veröffentlichungen gebraucht.

Von Joseph Goebbels ist hingegen ist bekannt, daß er publizistisch den Ausdruck verwendete: Er schrieb 1927, damals als Gauleiter Berlin-Brandenburg der NSDAP, ein halbsatirisches Pamphlet „Der Nazi-Sozi“, wobei die Anführungszeichen vom Verfasser selbst gesetzt wurden. In dem Buch wird eine fiktive Diskussion geführt, welche die Vorzüge eines „deutschen Sozialismus“ aufzeigen will.[3]

Kommunistentaktik

Aufgebracht wurde das Wort von Kommunisten in den frühen 1920er Jahren.

Sie und linke Sozialisten wollten nicht, daß die sozialistische Komponente des Nationalsozialismus in die öffentliche Wahrnehmung gelangte und Anziehungskraft entfalten würde. Ihnen ging es darum, den Sozialismus und sein Versprechen an die Arbeiterschaft für sich allein zu reklamieren; zugleich wollten sie keine Debatte über die Schädlichkeit oder gar Entbehrlichkeit des Klassenkampfs. Ein versöhnender, volksgemeinschaftlicher und nicht internationalistischer Sozialismus war nicht in ihrem Sinn.

Folgerichtig ersetzte der Kommunismus schon in den 1930er Jahren in seiner Propaganda den Begriff Nationalsozialismus durch Faschismus bzw. Hitler-Faschismus,[4] um beim geschätzten und unverzichtbaren Begriff Sozialismus einen Zusammenhang und einen Anklang an die Nation zu vermeiden und auszublenden.

Der Jude in Deutschland Konrad Heiden, der sich nach den 1933 erfolgten Jüdischen Kriegserklärungen an Deutschland ins Ausland abgesetzt hatte bzw. sich illegal im Saarland aufhielt, wählte 1934 für seine Bemühung, den Begriff des Sozialismus allein für die kommunistische Bewegung zu vereinnahmen, für ein Pamphlet den Titel „Sind die Nazis Sozialisten? 100 Dokumente aus 14 Monaten“.[5]

Putin und sein noch besessenerer Außenminister, der Altkommunist Lawrow beim Versuch, sich während der laufenden Aggression Rußlands gegen die Ukraine mit täglichen Nazi-Vergleichen – zugleich antideutsche Ressentiments schürend – als Opfer böser Angriffe auszugeben (Ausschnitt aus einem Zeitungsbericht vom 25.3.2022)[6]

Der Ausdruck Nazi, ebenso die Variante Nazismus, hielt sich in der „kommunistischen Weltbewegung“ bis jedenfalls 1991; in der DDR sprach man ihn bis zu deren letztem Tag mit gehöriger Betonung aus. In Rußland entließ man den Ausdruck nie aus dem Arsenal; höchste Funktionäre und die Propaganda nutzen den Verunglimpfungsbegriff seit dem Einmarsch Rußlands in die Ukraine im Jahr 2022 wieder verstärkt nach Sowjetmanier, um die Hetze gegen Gegner expansionistischer Ausgriffe ihres Regimes zu verstärken.

Verwandte kommunistische Titulierungen

Da es innerhalb kommunistischer Organisationen nach deren Ideologie keine Nazis geben konnte, verwendete man im Binnenbereich der „kommunistischen Weltbewegung“ zur Anprangerung nach Parteilinie und orientiert am Horizont der „Staatssicherheit“ vorzugsweise Ausdrücke wie Antikommunist, Diversant, Konterrevolutionär, Abweichler, feindlicher Agent, staatsfeindlicher Hetzer (Staatsfeindliche Hetze im übrigen ein Strafdelikt in der DDR).

Jüdisch-marxistische und westalliierte Taktik

Der britische Autor Iain Davis weist hinsichtlich der schließlich mit massivem Einsatz erreichten Durchsetzung der Verwendung des Wortes „Nazi“ im Zweiten Weltkrieg und seitdem dem Marxisten Herbert Marcuse eine Rolle zu. Dieser hatte zunächst als Jude in Deutschland gelebt und sich wie Heiden schon früh 1933 abgesetzt, um sich wie andere Leute seines Schlages vom Ausland aus an Wühlarbeit gegen das Deutsche Reich zu beteiligen. 1940 gab man ihm die US-amerikanische Staatsbürgerschaft und 1942 einen Propagandaposten im Dienst des Office of Strategic Services, von 1942–1945 Geheimdienst der USA und Vorläufer der CIA.

1942 – nachdem die Sowjet-Bolschewisten offizielle Verbündete der westalliierten Feindmächte gegen das Deutsche Reich geworden waren –, habe Marcuse, um gedankliche Verbindungen und jede Erinnerung an den Gehalt der nationalsozialistischen Weltanschauung und Bewegung schon sprachlich auszutilgen, in einer Ausarbeitung für Zwecke der Verhetzung empfohlen:

„‚Nazis’ und ‚Nazismus’ (nicht Nationalsozialismus) scheinen immer noch die geeignetsten Kennzeichnungen zu sein. Sie enthalten in ihrem Klang und ihrer Struktur etwas von jenem barbarischen Haß und Schrecken, welcher beide charakterisiert. Außerdem sind sie frei von den nationalen und sozialistischen Trugbildern, die ihre ungekürzte Form noch vermitteln könnte.“[7]

Rufmordinstrument

Internationale und globalistische Ebene

Der Begriff wird in Fortsetzung der Feindpropaganda seit der Deutschen Revolution 1933 entweder direkt oder im Unterton zu antideutscher Hetze im Hybridkrieg eingesetzt, sei es um politische Vorteile zu behalten oder zu erlangen, sei es aus Haß und niederträchtiger Gesinnung einschlägiger Gruppen. Träger sind vornehmlich die Massenmedien und der heruntergekommene Bildungsbetrieb des Westens.

Sprachgebrauch im Bildungsbereich

In vielen Ländern, einschließlich deutschsprachiger, wird Nazi auch zwanglos in Abhandlungen verwendet, die als wissenschaftlich oder sonst seriös gelten wollen. Folgte man der Logik der sprachlichen Verunstaltung des Nationalsozialismus bzw. Nationalsozialisten als Nazi oder beispielsweise des Deutschen Reiches von 1933 bis 1945 als Nazi-Deutschland, dann müßte man auch Objekte mit Bezug zum Kommunismus wie Staaten oder Personen mit entsprechendem Bekenntnis als Kommi titulieren, die Sowjetunion etwa als Kommi-Rußland oder Stalin-Rußland, oder einen Parteitag der KPdSU als Sozi- oder Kommi-Parteitag; auch könnte man der ganzen russischen Führung eine Kommi-Vergangenheit, wenn nicht Kommi-Gesinnung anlasten. Es würde jedoch kein Wissenschaftler im Westen seriöserweise eine solche Wortwahl treffen, ohne sich lächerlich zu machen.

Hieraus folgt, daß solange der Verunglimpfungsbegriff Nazi in einer Vielzahl von akademischen oder Medienveröffentlichungen herumgeworfen wird, es beispielsweise keinen soliden Fortschritt darin geben kann, sich objektiv mit den Forschungen und Ergebnissen deutscher Wissenschaft der Zeitspanne von 1933 bis 1945 auseinanderzusetzen, beispielsweise mit solchen der Rassenforschung. Entsprechende Veröffentlichungen, die angeblich der „Bewältigung“, in Wirklichkeit jedoch nur am Steuerzahler schmarotzender ewiger Selbstbeschäftigung dienen, sind wertlos.

Die Erzeugung von Beschuldigungsliteratur, in der sich die Verfasser gegenseitig zitieren, war das bisherige Geschäftsmodell im einstigen Ostblock und im früheren und heutigen Westen bei der Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus und in der akademischen „Lehre“. Noch wird es als hohldrehendes Perpetuum mobile zäh verteidigt.

Kernfunktion im Tagesgeschäft

Der Benutzer des Wortes „Nazi“ möchte nichts bezeichnen oder etwas Belegbares debattieren, sondern er greift sich das von allerlei Nutznießern geschaffene, täglich gepflegte und immer wieder variierte Klischee von irgendetwas angeblich Nationalsozialistischem, um einen beliebigen anderen mit einem nicht leicht abzuschüttelnden Makel zu versehen, herabzuwürdigen, zu brandmarken, politisch, gesellschaftlich, akademisch, sozial usw. unmöglich zu machen bzw. in der öffentlichen Geltung zu liquidieren.

Kurzgefaßt kann man bei einer Nazi-Titulierung oder einer „Anti-Nazi-Kampagne“ von einer für heutige politische oder gewerbliche Zwecke eingesetzten Rufmordtechnik sprechen, die immer auch bezweckt, sich selbst moralisch zu erhöhen, sich angenehm zu machen und als zeitgeistkonform-verläßlich zu zeigen, um eine wie auch immer geartete Vorteilsdividende zu erzielen.

So gut wie stets verbindet sich das Vorgehen, den anderen auf diese unsachliche Art anzuklagen, mit der Absicht, eigene, oftmals unlautere Ziele verdeckt zu fördern oder zu erreichen, indem man sich selbst implizit als ethisch einwandfrei hinstellt. Auch kann der angebliche Nazi nur unrecht haben – wie ein verstockter Sünder –, man selbst als Wortverwender hat ein überlegenes Urteil und kann nicht „schuldig“ werden, wie es der Nazi schon durch sein Benanntwerden geworden ist. Der „Nazi“ steht in seiner uferlosen Unbestimmtheit und in seinem unbeschränkten Verdächtigungspotential in der Tradition des „Ketzers“ und der „Hexe“.

Siehe auch

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Dudenverlag, 3. Aufl., o. J. [2001]
  2. Vgl. etwa Robert N. Proctor: The Nazi War on Cancer
  3. Joseph Goebbels: „Der Nazi-Sozi“, Fragen und Antworten für den Nationalsozialisten (PDF-Datei). Zu den Legenden, welche die NS-Verwertungsliteratur gestreut hat, gehört, daß Hermann Göring sich gern als Nazi Nr. 1 bezeichnet hätte.
  4. Siehe zum Begriff → Faschismus für den Nationalsozialismus Rolf Kosiek: Faschismus – ein kommunistischer Propagandabegriff, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 5, Edition Grabert im Hohenrain-Verlag, Tübingen, 2. Aufl. 2017, S. 766–768
  5. Veröffentlicht als Broschüre im Verlag die Volksstimme, Saarbrücken (unter dem Pseudonym Klaus Bredow). Im übrigen gibt es keinen Beleg dafür, daß Heiden den Begriff erfunden bzw. in die Öffentlichkeit eingeführt hätte.
  6. Lawrow: Westen hat Russland „totalen hybriden Krieg“ erklärt, Epoch Times, 25. März 2022
  7. Iain Davis, der für akribische Ermittlungen bekannt und als Investigativjournalist glaubwürdig ist, weist das Zitat jedoch nicht nach.