Fischer, Gerhard (1922)
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Gerhard Fischer ( 12. November 1922 in Wildbach – heute Ortsteil von Bad Schlema – im Erzgebirge;
1. Januar 2013 in Bad Berleburg) war ein deutscher Unteroffizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Oberscharführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Ritterkreuz
Beim Ausbruch der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ als Teil der Heeresgruppe Mitte aus dem Kessel von Tscherkassy griff der Unterscharführer und stellvertretende Zugführer in der 3. Kompanie der SS-Panzerjäger-Abteilung 5 mit seinem Zug westlich von Bury stehende Feindkräfte an. Mit zwei Pakgeschützen schlug er eine Bresche durch den gegnerischen Riegel und ebnete für die nachfolgenden Verbände den Weg.
Beförderungen
- 1940: SS-Sturmmann
- 1942: SS-Unterscharführer
- 1. September 1944: SS-Oberscharführer
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 16. Mai 1942
- 1. Klasse am 18. September 1943 als SS-Untersturmführer
- Allgemeines Sturmabzeichen in Silber am 9. Mai 1942
- Panzerkampfabzeichen in Silber
- II. Stufe: Panzerkampfabzeichen mit Einsatzzahl „25“
- III. Stufe: Panzerkampfabzeichen mit Einsatzzahl „50“ am 7. Mai 1945 als SS-Oberscharführer
- Ostmedaille am 13. September 1942
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz am 17. Februar 1944 als SS-Untersturmführer
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4. Mai 1944 als SS-Untersturmführer und stellvertretender Zugführer der 3. Batterie/SS-Panzer-Jäger-Abteilung 5 „Wiking“
Literatur
- Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5