Gift

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Glasfläschchen mit dem traditionellen Piktogramm für Gift, einem Schädel mit gekreuzten Knochen

Als Gift (mhd., ahd. gift[1]) bezeichnet man jeden in der Natur vorkommenden oder künstlich hergestellten Stoff, der nach Eindringen in den Organismus eines Lebewesens eine schädliche, zerstörende, im ungünstigen Falle tödliche Wirkung hat (wenn er in einer bestimmten, jedoch vergleichsweise geringen Menge, unter bestimmten Bedingungen einwirkt). Strenggenommen kommt damit dem Wort Gift nur eine relative Bedeutung zu, da kein Stoff unter allen Umständen und unbedingt giftig wirkt.

Gifte können mittels des Verdauungsprozesses, des Einatmens und über die Haut in den Organismus dringen. Bei anhaltender schädigender Gifteinwirkung spricht man von chronischer Vergiftung, bei einer Gifteinwirkung, die umgehend zu einer Schädigung führt, von einer akuten Vergiftung. Als Gefahrstoffe sind Gifte eingeteilt in sehr giftig und giftig sowie gesundheitsschädlich (früher mindergiftig).

Das stärkste derzeit bekannte Gift ist Botulinumtoxin, welches sich in verdorbener Konservennahrung (Fleisch, Fisch) oder in Käse befinden kann. Ein für den Menschen allgemein in der Natur wirksamer, giftiger Stoff wird dagegen Umweltgift genannt.

Die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erforschung von Giften, ihrer Wirkung und deren Behandlung beschäftigt, ist die Toxikologie.

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Eigentlich = „das Geben, Übergabe“; Gabe, zu geben