Gips

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Gips ist ein Mineral.

Beschaffenheit

Wegen der äußerlichen Ähnlichkeit wurde Gips früher oft mit Kalk verwechselt. Erst der deutsche Mineraloge Carl Friedrich Christian Mohs unterschied beide Stoffe deutlich voneinander:

  • Kalk braust auf, wenn man Säure hinzugibt, Gips nicht.
  • gebrannter Kalk entwickelt mit Wasser Hitze, Gips nicht.

Gips ist nicht immer weiß, sondern kann auch durch Ton, Hämatit und Kohle gelb, rötlich oder braun gefärbt sein. Dichten weißen Kalk nennt man Alabaster, den man bereits im Altertum zu Kunst- und Gebrauchsgegenständen verarbeitete. Er bildet sowohl schöne Kristalle aus als auch nadelige, faserige oder dichte Massen. Faseriger, seidenglänzender Gips wird Seidenspat genannt.

Gips entsteht in allen Salzlagerstätten meist aus Anhydrit und Wasser, häufig auch bei der Zersetzung von Pyrit in Tonen, Mergeln und Kohlen[1].

Verweis

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979