Größmann, Christian
Christian Größmann [Crößmann] ( in Pfungstadt; 26. Februar 1933 in Lindenfels) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung. Der Lackierer Größmann starb im Kampf für eine nationalsozialistische Zukunft im Alter von achtzehn Jahren.
Inhaltsverzeichnis
Tod
Der Völkische Beobachter meldete am 28. Februar 1933:
- „In Lindenfels am Odenwald hatte am Sonntag eine nationalsozialistische Kundgebung stattgefunden, die nach polizeilichem Bericht in vollster Ruhe und Ordnung verlief. – Später, nach der Veranstaltung, verübten Reichsbanner und Kommunisten gemeinsam Hetzjagden auf einzelne Nationalsozialisten, wobei der 18jährige Hitlerjunge Christian Größmann aus Pfungstadt durch Messerstiche ermordet wurde. Der 18jährige Hitlerjunge Bohner aus Darmstadt wurde durch Lungenstiche verletzt. [...] Wie die Gauleitung Hessen meldet, hatten sich die vereinigten ‚Rotmordbanditen‘ von der SPD und KPD für den Lindenfelser Überfall mit Beilen, Messern und Äxten ausgerüstet. Die vertierten Gesellen haben sogar noch die Leiche des gemordeten Hitlerjungen geschlagen und getreten.“
Gedenken
Der Name Christian Größmann wurde in die Liste der Unsterblichen Gefolgschaft der Hitlerjugend aufgenommen.
Literatur
- Heinz Görz / Franz-Otto Wrede: Unsterbliche Gefolgschaft, Berlin 1936
- Willi Zorg: Unsterbliche Gefolgschaft, Berliner Druckerei u. Verlagsges., 1935
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Eher-Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München 1938