Greenpeace

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Greenpeace, 2010.png

Greenpeace ist eine 1971 von Friedensaktivisten im kanadischen Vancouver gegründete nichtstaatliche internationale Organisation (Stiftung nach Niederländischem Recht). Sie thematisiert u. a. die angebliche globale Erwärmung und die Gentechnik.

Greenpeace hat nach eigenen Angaben weltweit um die 2,74 Millionen Fördermitglieder und beschäftigt rund 1200 Mitarbeiter.

Geschichte

Ab 1998 amtierte Walter Homolka als Erster Geschäftsführer bei Greenpeace Deutschland e. V., Hamburg, die Leitung der an Spenden größten Landesorganisation. Die Organisation war 1971 in Kanada gegründet worden, um dazu beizutragen, das Umweltbewußtsein zu fördern und die ökologischen Kreisläufe zu konsolidieren. Berühmt wurde Greenpeace durch spektakuläre Aktionen wie den erfolgreichen Protest gegen die Versenkung der Shell/Esso-Ölplattform „Brent Spar“ 1995. Solche medienwirksamen, von haupt- und ehrenamtlichen Campaignern durchgeführten Aktionen gestatteten die Eigenfinanzierung durch Spenden. Daneben erwarb sich die Organisation Prestige durch Forschungsinitiativen, die u. a. die erste Tiefdruckzeitschrift auf chlorfreiem Papier sowie Kühlschränke ohne FCKW ermöglichten. Nach Berufung des langjährigen Geschäftsführers Thilo Bode an die Spitze der 1979 gegründeten Dachorganisation Greenpeace International in Amsterdam, 1995, folgte in der weitgehend unabhängigen deutschen Organisation eine Führungskrise. Bodes Nachfolger Burkhard Gnärig demissionierte nach einem halben Jahr im Dezember 1996, und Homolka folgte erst nach einem weiteren Interregnum von 16 Monaten.[1]

Als Homolka Greenpeace Deutschland 1998 übernahm, war das Engagement für die Organisation allenthalben rückläufig, die Zahl der ehrenamtlich Aktiven war seit 1996 von 2.400 auf 2.000 in 83 lokalen Gruppen gesunken. Da auch das Spendenaufkommen mit 1997' 65,12 Millionen DM bei 520.000 Förderern nicht befriedigte, förderte Homolka Einsparungen und Spendeneinnahmen. Letztere konsolidierten sich 1998 auf 66,48 Millionen DM bei 531.000 Förderern. Als Seiteneinsteiger förderte er langfristige Impulse für weniger spektakulär inszenierbare Themen wie Gentechnik und konsumentenorientierte Informationspolitik. Homolka, der bewußt nie persönlich an Kampagnen teilnahm, förderte auch die Effektivität und die Stärkung der „Kernkompetenzen“ um Wald, Wale, Atomkraft sowie Gentechnik.[2] Anzeichen von Verstimmungen in Greenpeace zeigten sich jedoch alsbald im Weggang mehrerer leitender Mitarbeiter und in Kolportagen über Homolkas angeblich unökologisches Verhalten. Anfang Februar 1999 beschloß der Aufsichtsrat die Abberufung Homolkas. Nachfolgerin und neue alleinige Geschäftsführerin wurde Brigitte Behrens.[1]

2015 unterhielt Greenpeace Büros in über 45 Ländern, allein Greenpeace Deutschland hatte mehr als 580.000 Fördermitglieder.

Vorstände

Bei Greenpeace Deutschland sind es Roland Hipp (Erster Geschäftsführer), Sweelin Heuss (Kommunikation und Fundraising) und Martin Kaiser (Kampagnen).

Finanzen

Konkrete Zahlen zu den Einkünften des Vorstands werden verschleiert. Laut Hamburger Abendblatt von 2015 bezog eine damalige Geschäftsführerin über 113.000 Euro pro Jahr. Aktuell hat Greenpeace drei Geschäftsführer in Deutschland. Laut Geschäftsbericht 2016 betrugen die „Verwaltungskosten“ 4,055 Million Euro.

Werbungskosten, um Spenden zu erhalten. Bei Greenpeace waren es im Jahr 2016 z. B. 4,387 Million Euro.

Aktivitäten

  • Sommer 2018: Greenpeace-Aktivisten kippten 3500 Liter gelbe Farbe rund um die Berliner Siegessäule. 135.000 Liter Wasser für die Reinigung wurden benötigt.
  • Ende 2019: Greenpeace-Kletterer hingen mit Plakaten und bengalischen Feuern am Gebäude des Europäischen Rates ins Brüssel, um auf den angeblichen Klimanotstand aufmerksam machen.
  • Mai 2021: Greenpeace Deutschland hatte 1500 Schlüssel von VW-Exportautos „aus dem Verkehr gezogen“, wie sie sich in den sozialen Medien brüsteten. Die Polizei prüft nach einer Strafanzeige des Emdener Verladehafens den „strafrechtlichen Vorwurf des Hausfriedensbruchs und des besonders schweren Falls des Diebstahls“.
  • Juni 2021: Ein Greenpeace-Aktivist flog mit Gleitschirm und Motor in die Allianz-Arena beim Eröffnungsspiel der EM – und verunglückte fast in eine Menschenmenge auf der Tribüne. Ohne Greenpeace-Banner wäre er abgeschossen worden, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Munzinger-Archiv GmbH, 2003
  2. Die Woche, 12. Juni 1998