Grille (1934)

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Aviso Grille im Kaiser-Wilhelm-Kanal.jpg

Die Grille war ein deutsches Aufklärungsschiff, benannt nach der SMS „Grille“ der Kaiserlichen Marine. Der Aviso „Grille“ wurde 1934 bei Blohm & Voss auf Kiel gelegt und lief 1935 als Staatsyacht Hitlers vom Stapel. Bei Kriegsbeginn wurde er zum Minenschiff umgebaut und ab 1942 als Stabsschiff des F.d.U. Nordmeer verwendet.

Geschichte

Aviso Grille, Silberteller.jpg

Das zum Schiffstyp „Aviso“ zählende 135 m bzw. mit Bugspriet 143 m lange Schiff lief 1934 für die Reichsmarine vom Stapel und wurde über den militärischen Einsatz hinaus auch für offizielle Anlässe der deutschen Staatsführung eingesetzt. Zudem fungierte es während des Zweiten Weltkrieges als Minenleger und Stabsschiff der Kriegsmarine.

Verbleib

Bei Ende des Krieges gegen Deutschland wurde es von England gestohlen und an einen libanesischen Unternehmer verkauft. Im November 1948 wurde das Schiff von einem jüdischen Saboteur der zionistischen paramilitärischen Untergrundorganisation in Palästina „Hagana“ mit Haftminen angegriffen, weil „Hagana“ fälschlicherweise glaubte, das Schiff sollte die „jüdische Flotte“ angreifen. Nach den Reparaturen brachte der Besitzer 1949 das Schiff in die USA, wo er hoffte, einen Käufer zu finden. Im April 1951, nachdem diese Pläne nicht verwirklicht werden konnten, wurde das Schiff abgewrackt.

Die „verschollene“ Bar der Staats-Yacht (2020)

In einer Scheune im US-Bundesstaat Maryland ist eine Theke in Form einer Weltkugel entdeckt worden, die von Adolf Hitler genutzt wurde. Nun wird sie vom Auktionshaus „Alexander Historical Auctions“ versteigert. Schätzungen zufolge könnte die Bar rund 250.000 Dollar einbringen. Nach Angaben der „Bild“-Zeitung galt die Bar jahrelang als verschollen, nachdem Hitlers Yacht „Aviso Grille“, in der sie eingebaut war, verschrottet wurde. Wie das Auktionshaus „Alexander Historical Auctions“ jedoch erklärt, standen die Theke und die dazugehörigen Stühle siebzig Jahre lang unberührt im Haus eines Amerikaners in Maryland. Die Bar ist einer Weltkugel nachempfunden, passend für die „Welt, die Hitler erobern wollte“, heißt es in der Beschreibung des Auktionshauses. Sie besteht aus einer Aluminium-Platte mit integrierten Waschbecken und Wasserhahn. Verziert ist die Bar mit verschiedenen Messingelementen und teilweise mit weißem Stoff verhüllt. Zusätzlich zu der Bar selber werden auch fünf Barhocker mit versteigert. Vier von ihnen mussten restauriert werden, jedoch ist der fünfte noch in seinem Original-Zustand. […] Auf seiner Yacht und an der Bar empfing der Diktator zahlreiche Nazigrößen, wie Hermann Göring oder Joseph Goebbels, obwohl Hitler selbst nie trank. Er soll sogar von seinen Angestellten Abstinenz gefordert haben, wie der Kapitän der Yacht berichtete. Beispielsweise habe Hitler einmal eine Gruppe mit einer Flasche Champagner erwischt, diese umgetreten, so dass der Inhalt auslief, bevor er umdrehte und ohne ein Wort zu sagen den Raum verließ. Die Yacht wurde nach dem zweiten Weltkrieg mehrfach verkauft, bis sie 1949 schließlich in den USA landete und 1951 dort verschrottet wurde. Experten schätzen, dass die Bar nun bis zu 250.000 Dollar oder umgerechnet 213.000 Euro einbringen könnte. Übrigens ist sie nicht das einzige Hitler-Relikt der Auktion, die am 29. Oktober beginnt. Interessenten können unter anderem auch für einen Gehrock Hitlers, eine Champagnerflöte von ihm oder Eva Brauns Nachthemd bieten.[1]

Fußnoten