Hagen, Lorenz

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Lorenz Hagen (Lebensrune.png 21. Juli 1885 in Amberg; Todesrune.png 23. Juli 1965 in München) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker der BRD-Blockpartei SPD.

Leben und Wirken

Hagen absolvierte eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und arbeitete in verschiedenen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. 1908 trat er der SPD bei und arbeitete von 1910 bis 1928 bei den Siemens-Schuckert-Werken. Hagen war Geschäftsführer des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Nürnberg und wurde nach der Regierungsübernahme der Nationalsozialisten wegen politischer Untergrundbetätigung zeitweise im KL Dachau und dem KL Buchenwald interniert. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht wurde Hagen erneut als Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in Nürnberg eingesetzt, war von März 1947 bis zum 31. Dezember 1949 Vorsitzender des Bayerischen Gewerkschaftsbundes und ab 1.Januar 1950 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Landesbezirk Bayern. Hagen nahm am Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee teil und war bis 1954 Mitglied des Bayerischen Landtages.[1]

Fußnoten