Hagn, Ludwig von

Ludwig von Hagn (geb. 23. November 1819 in München; gest. 15. Januar 1898 ebenda) war ein deutscher Genremaler.

Leben

Hagn erhielt seine Erziehung im königlichen Kadettenkorps in München, ging aber frühzeitig zur Malerei über. Von 1841 bis 1842 besuchte er die Münchener Akademie und bildete sich dann zwei Jahre in Antwerpen und ebenso lange in Brüssel unter Eugène-François de Block zum Genremaler aus. 1851 besuchte er Berlin, von wo ihn die Schlösser in und bei Potsdam sowie das Vorbild Adolph von Menzels zum Rokoko führten, dann von 1853 bis 1855 Paris und schließlich von 1863 bis 1865 Italien.

Werke (Auswahl)

• Die unwillkommene Liebeswerbung (1851)
• Musikalische Morgenunterhaltung (1859)
• ItalienischeGartenscene (1868)
• Die Bibliothek im Jesuitenkollegium in Rom (1869)
• Ein Duell zwischen Kavalieren des 17. Jahrhunderts
• Sommervergnügen in München
• Fahrende Musikanten

Verweise

• Holland, Hyacinth: Hagn, Ludwig von, in: Allgemeine Deutsche Biographie 49 (1904), S. 778-779