Half-Life

Half-Life (engl. | dt. Halbwertszeit) ist ein VS-amerikanischer Ego-Shooter aus dem Jahre 1998. Es handelt sich dabei um einen Meilenstein dieser Spieleart, da es eine völlig neue Dimension an Ballerspielen darstellte und einen bis dahin nie gekannten Realismus zeigte.

Handlung

In einer Wüste im Westen der VSA befindet sich Black Mesa, eine geheime Forschungseinrichtung. Wie jeden Tag beginnt der Physiker Dr. Gordon Freeman dort seinen Arbeitsalltag, jedoch geht ein Experiment, bei dem ein neuartigen Stoff verwendet wurde, katastrophal schief. Für wenige Sekunden befindet sich Freeman auf einer ihm völlig unbekannten Welt mit fremdartigen Kreaturen und findet sich dann im zerstörten Labor wieder, seine Kollegen sind in unheimliche Kreaturen verwandelt. Ebenso befinden sich Wesen, die sichtbar nicht von dieser Welt stammen, in der Anlage. Freeman trifft auf überlebende Wissenschaftler, die ihm mitteilen, daß das Militär Einheiten schickt, um sie zu retten, doch bald schon muß er erkennen, daß diese nicht kommen, um die Leute aus der Anlage zu retten, sondern alle zu töten, offenbar soll der gesamte Vorfall vertuscht werden. Somit ist er gezwungen, sich gegen die fremden Kreaturen als auch das Militär bis in den Lamba-Komplex durchzuschlagen, wo sich weitere Wissenschaftler befinden.

Erweiterungen

Wenig später erschienen folgende Erweiterungen für Half-Life:

• Half-Life: Opposing Force – zeitgleich zu Freemans Kampf um das Überleben kämpft man sich als Soldat einer abgestürzten Elite-Einheit durch Black Mesa.

• Half-Life: Blue Shift – eine weitere Episode, in der der Spieler diesmal den Wachmann Barney steuert.

• Counter Strike wurde damals von Half-Life-Spielern als Modifikation entwickelt. Valve empfand die Idee so gut, daß ein eigener Ableger daraus wurde, der nicht mehr die Original-Version von Half-Life benötigte.

Half-Life-Engine

Die verwendete und nach dem Spiel selbst benannte Half-Life-Engine wurde auch für eine Reihe weiterer Spiele (modifiziert und verbessert) verwendet, so z. B.:

• Gunman Chronicles

Zensur

In der Bundesrepublik Deutschland wurde das Spiel von der USK ab 16 Jahren freigegeben, wurde dabei jedoch massiv zensiert. So wurden das Blut bei getroffenen Gegnern entfernt (allerdings gibt es einige wenige Stellen, wo dies dennoch vorkommt), getroffene menschliche Gegner fallen nicht zu Boden, sondern setzen sich dorthin und schütteln eine Zeit lang den Kopf. Die menschlichen Soldaten, die in der Originalversion des Spieles als Gegner vorkommen, wurden zu Robotern umgewandelt und sprechen dementsprechend auch in der deutschen Funktion mit einer blechernen Stimme. Damit wollte man offenbar das Gewaltpotential verringern, wenn man statt auf Menschen „nur“ auf sich bewegende Maschinen schießt. Dem deutschen Spieler mag dieser Unterschied dabei jedoch gar nicht einmal auffallen, weil es bei Half-Life auch in der englischen unzensierten Version Arbeitsmaschinen als Gegner gibt.

Fortsetzung

Im Jahr 2004 erschien die Fortsetzung Half-Life 2, die graphisch ebenso neue Maßstäbe setzen konnte, zu dem Vorgänger inhaltlich jedoch - sieht man von einigen wenigen Figuren und Kreaturen ab - kaum ersichtliche Bezüge besaß.

Galerie

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  Ein Roboter-Soldat in der deutschen Fassung.

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  Ein weiterer Roboter-Soldat.

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  Die Leiche eines Wachmannes, der in der deutschen Fassung nicht zu Boden fällt, sondern sich hinsetzt.

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  Tötet man an dieser Stelle der deutschen Version den Schützen, spritzt Blut an die Wand - obwohl es ein Roboter sein soll.

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  Bei totem Wach- und Forschungspersonal, das bereits tot aufgefunden wird, wurde das Blut nicht entfernt.