Hallo Janine!

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Hallo Janine!
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Filmdaten
Deutscher Titel: Hallo Janine!
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1939
Stab
Regie: Carl Boese
Drehbuch: Karl Georg Külb
Produktion: UFA
Musik: Peter Kreuder
Kamera: Konstantin Tschet
Schnitt: Milo Harbich
Produzent:
Herstellungsleitung: Dietrich von Theobald
Produktionsleitung:
Aufnahmeleitung: Georg Mohr, Josef Paulig
Besetzung
Darsteller Rollen
Marika Rökk Janine
Johannes Heesters Graf Renè
Rudi Godden Pierre
Mady Rahl Bibi
Else Elster Yvette
Erich Ponto Mr. Pamion
Kate Kühl Mme. Pamion
Hubert von Meyerinck Jean
Ernst Dumcke Revuedirektor
Edith Meinhard Charlotte
Marjan Lex Bouboule
Marlise Ludwig Wirtin
S. O. Schoening

Hallo Janine! ist ein Lustspiel vom damaligen Traumpaar von Marika Rökk und Johannes Heesters. Gedreht wurde er vom 8. März bis 12. April 1939. 08.03.1939-12.04.1939 Die Uraufführung fand am 1. Juli 1939 im Ufa-Palast in Hamburg statt.

Handlung

Quelle
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Ort der Handlung: Paris, mit allem Drum und Dran. Revuetheater vor und hinter des Kulissen, Montmartrebar, und mitten in diesem bezaubernden Milieu: Janine, jung, reizend, quicklebendig, treuherzig, graziös, mit Musik in den Beinen und dazu auch noch stimmbegabt, kurzum eine pikante Mischung von Stepptänzerin und Soubrette, auf die das Revuetheater „Moulin bleu" stolz sein könnte, wenn eben nicht Yvette da wäre. Yvette ist auch hübsch elegant und außerdem allmächtig, Freundin des Direktors, den sie Coco nennt. Und Coco tut, was Yvette will und Yvette will eben selbst die Hauptrolle spielen. Janine ist noch so jung und kann warten.

Janines Freundin und Kollegin im Ballett, Charlotte, hat Liebeskummer und beichtet ihn Janine. Sie hat sich auf der Tournee in den jungen Grafen Rene`de Batier verliebt und ließt nun in der Zeitung, dass er als Volontär bereits Musikverleger Pamion eintreten wird und deshalb in Paris ist. Charlotte muss nun leider wieder auf Tournee und kann den treulosen Rene nicht einmal aufsuchen. Da verspricht Janine der Freundin, sie zu rächen: Sie selbst wird Rene` stellen und ihn in sich verliebt machen, um ihn dann kühl abfallen zu lassen. Charlotte, der diesem Plan nicht ganz wohl ist, sie weiß, wie gefährlich verführe Rene ist, willigt schließlich doch ein.

Janine begibt sich nun direkt in Höhle des Löwen zum Verleger Pamion. Sie hat Glück: Die Zofe Parnions entpuppt sich als frühere Kollegin und sie hilft ihr, indem sie Janine als Maquise de Bastille vorstellt. Frau Pamion eitel und auf große Namen erpicht und als Janine durchblicken läßt, daß sie eine Jugendfreundin Renes ist, lädt Frau Pamion die junge Aristokratin selig vor Glück, gleich zur Abendgesellschaft ein, die Pamions dem Grafen Rene zu Ehren geben. Hier sieht Janine den Grafen und ist enttäuscht: so verführerisch ist er gar nicht.

Sie lernt allerdings auch nicht den echten Grafen kennen, sondern den Komponisten Pierre Tarin, im Nebenamt Klavierspieler im „Goldenen Affen", mit dem der Graf nachts auf dem Montmartre in der Bar den Namen getauscht hat, um in Paris erst einmal ungestört bummeln zu können. Und Pierre sieht in dem Namensaustausch eine Möglichkeit, an den großen Pamion heranzukommen und den Komponisten Pierre Tarin, also sich selbst zu empfehlen. Als Pierre auf der Abendgesellschaft seine „Jugendfreundin" zum ersten Male sieht, findet er sich schnell in sein Geschick, und alles geht nach Wunsch. Pamion ist von Pierre Tarins Musik entzückt, die der falsche Graf so schön vorträgt, und will dieses unbekannten Komponisten und sein Revue entdecken und ganz groß herausbringen. Auch Janine sieht darin ihre Chance.

Sie sucht Pierre Tarin auf und finde natürlich Rene, der inzwischen in Pier res primitiver Künstlerbude haust Janine und Rene verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Gern gibt er ihr die Partitur Pierres, als sie ihn dar um bittet, und sie eilt freudestrahlend damit zum Direktor Coco. Und da Coco gerade etwas Neues braucht, greift er zu. Er will die Revue herausbringen, und Janine soll auf Empfehlung des Komponisten die Hauptrolle spielen. Als dies Yvette erfährt, schwört sie Rache. Sie schüchtert Coco ein und umgarnt den richtigen Piere Tarin, der ihr gern die Hauptrolle gönnt. Inzwischen hat Bibi, die Freundin Pierres, den ganzen Betrug herausbekommen, als sie nämlich in seiner Wohnung einen falschen Pierre im Bett vorfand.

Janine wehrt sich tapfer ihrer Habe aber sie muss zwei schwere Schläge hinnehmen. Als sie bei Rene` ist, den sie immer noch für Pierre hält, kommt Charlotte, entlarvt den falschen Pierre und glaubt sich von Janine betrogen. Weinend und schwer enttäuscht läuft Janine zu Pierre, und als er sie gerade ihn tröstet, kommt Bibi dazu, glaubt sich wieder einmal von ihrem Pierre betrogen und will sich aus dem Fenster stürzen. Doch während nun Janine auf dem Höhepunkt ihrer Verzweiflung ist, naht schon die Rettung: Rene greift ein! Er verhilft Janine zusammen mit Bouillon, dem König der Claqueur der mit 50 Mann mit Handschuhnummer 10 im Parkett auf Renes Wink wartet, zu ihrem Auftritt.

Denn hinter dem Vorhang tobt eine Schlacht: Yvette wird hysterisch, Janine ist außer sich und Coco rauft sich die Haare. Schon wird das Publikum ungeduldig. Die Ouvertüre ist beende da hört Rene die Stimme der Geliebten und ruft: „Hallo Janine". Und schon greift Bouillon das Wort als 50 Männer rufen: „Hallo Janine." Und bald wiederholt das ganze Theater den Ruf: „Hallo Janine." 10.000 Frcs. hat die Direktion als Preis für den besten Titel der neuen Revue ausgesetzt. Yvette verschwindet in der Versenkung. Der Vorhang hebt sich und mit jubelndem Hallo begrüßt, beginnt Janine zu tanzen. Rene hat die Schlacht, 10.000 Frcs. und – Janine gewonnen.