Hannig, Felix
Felix Hannig ( 18. März 1891 in Dürr-Arnsdorf, Oberschlesien; gefallen 23. Juli 1941 in Mogilew, Weißrußland) war ein deutscher SA-Obersturmbannführer, Major der Wehrmacht und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
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Wirken
Als Kriegsfreiwilliger kehrte er als Leutnant und E.K. I-Träger aus dem Ersten Weltkrieg zurück. Im Polenfeldzug und im Westfeldzug 1940 führte Hannig als Hauptmann eine Kompanie. Im Kampf gegen den Bolschewismus trug er als ältester Regimentssoldat und Major die Verantwortung für das I. Bataillon im Infanterieregiment 9 (I./InfRgt 9) der 23. Infanterie-Division. An der Spitze der 1. Kompanie trat Hannig zu einem Sturmangriff gegen den Brückenkopf Mogilew an. Nachdem der Angriff stockte, war er der erste, der weiter vorging und seine Soldaten mitriß. Major Felix Hennig wurde schwer verwundet, hielt ausblutend weiter die Initiative aufrecht und wurde schließlich im Kugelhagel getötet. Sein Bataillon überwand südlich der Stadt den Fluß. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde postum verliehen.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
- Ehrenblattspange des Heeres und Waffen-SS am 8. August 1941 als Major der Reserve des I. Bataillon/Infanterie-Regiment 9/23. Infanterie-Division
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 17. September 1941 (posthum) als Major der Reserve und Kommandeur I./Infanterie-Regiment 9