Wulf, Harm

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Harm Wulf ist eine historische Gestalt aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, dessen Geschichte erstmals von Klaus Groth Mitte des 19. Jahrhunderts auf plattdeutsch aufgeschrieben wurde.[1]

Harm Wulf lebte in dem Dorf Oedringen in der Nähe von Celle. Nachdem seine Frau und seine beiden Kinder von marodierenden Fremden getötet wurden, griff er zur Selbsthilfe, schloß sich mit anderen Bauern zusammen und organisierte Widerstand, der sich unter dem Namen „Wehrwölfe“ gegen die fremden Eindringlinge in der Lüneburger Heide blutig rächte. Hermann Löns griff dessen Geschichte in seinem Roman „Der Wehrwolf“ auf.[2]

Fußnoten

  1. Groth: „Um de Heid“, in Westermann's illustrierte deutsche Monatshefte, Band 28, 1870, S. 523ff. (PDF-Datei)
  2. Löns: Der Wehrwolf (1910) Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg in verschiedenen Formaten zum herunterladen