Lüneburger Heide
Die Lüneburger Heide ist eine niedrig gelegene Ebene im Nordosten Niedersachsens, unweit der Städte Hannover, Bremen und Hamburg. Sie gilt als älteste Kulturlandschaft Deutschlands. Ihre Höhe wechselt zwischen 80 und 120 m, der höchste Punkt ist der Wilseder Berg (169,2 m). Charakteristisch für das Bild der Lüneburger Heide ist die Mischung aus Wäldern, Mooren und Heideflächen. Eine weitere Besonderheit sind die zahlreichen Hünengräber.
Die Anfänge der Entstehung der Lüneburger Heide liegen bereits in der Jungsteinzeit, als sich hier erste germanische Heidebauern ansiedelten, den Wald rodeten und Ackerbau betrieben. Mangels Dünger mussten ausgelaugte Flächen der Natur überlassen werden und das genügsame Heidekraut (Besenheide) eroberte die Landschaft. Im Mittelalter entdecken die Heidebauern dank der Schafzucht mit der Heidschnucke eine neue Wirtschaftsweise.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ende der 1950er Jahre gab es in der Bundesrepublik Deutschland die Überlegung, die Westberliner Bevölkerung in die Lüneburger Heide umzusiedeln und dort ein „Neu Berlin“ zu errichten. Die Idee stammte von dem CDU-Politiker Gerhard Schröder, konnte sich aber nicht durchsetzen.[1]
Personen
Bekannte „Heidedichter“ waren Hermann Löns und Diedrich Speckmann.
Filmbeiträge
Literatur
- HTML Diedrich Speckmann: Heidehof Lohe
- Diedrich Speckmanns Heideerzählungen PDF-Dateien:
- PDF Wilhelm Carl-Mardorf: Die Lüneburger Heide, 1955