Niederdeutsche Sprache
Das Niederdeutsche (oder heute auch Plattdeutsch, früher auch Altsächsisch genannt) ist die Sprachform, die im Norden Deutschlands vorherrschend gesprochen wurde.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Sie war früher weit verbreitet und auch schriftlich niedergelegt, nahm jedoch seit dem Niedergang der Hanse immer mehr ab; Anteil hatte daran wohl auch die Bibelübersetzung Luthers, die dem Hochdeutschen Vorschub leistete. Auf die Dauer kam es somit zu einer Verdrängung des Niederdeutschen zugunsten des Hochdeutschen. Heute ist das Niederdeutsche so gut wie verschwunden, existiert jedoch noch in Form des Plattdeutschen in Resten weiter.
Der Begriff „niederdeutsch“ wird auch oftmals für das Niederländische hergenommen – das ebenso wie das Niederdeutsche aus dem Altsächsischen[1] hervorging – um die deutsche Volkszugehörigkeit deren Sprecher zu betonen.
Siehe auch
- Mittelniederdeutsche Sprache
- Niederfränkische Mundart
- Niedersächsische Mundart
- Friesische Sprache
- Niederländische Sprache
- Oberdeutsche Dialekte
- Angelsächsische Sprache
Verse und Dichter (Auswahl)
Literatur
- H. K. A. Krüger: Geschichte der niederdeutschen Literatur, 1913