Niederdeutsche Sprache

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Niederdeutsche Mundarten in der BRD seit 1945. Die Nummer 1-4 und 9-18 sind dabei als Niedersächsisch einzustufen, die Nummer 23, 30 und 31 als Niederfränkisch. Bei der Nummer 5 handelt es sich um eine friesische Sprache.

Das Niederdeutsche (oder heute auch Plattdeutsch, früher auch Altsächsisch genannt) ist die Sprachform, die im Norden Deutschlands vorherrschend gesprochen wurde.

Erläuterung

Sie war früher weit verbreitet und auch schriftlich niedergelegt, nahm jedoch seit dem Niedergang der Hanse immer mehr ab; Anteil hatte daran wohl auch die Bibelübersetzung Luthers, die dem Hochdeutschen Vorschub leistete. Auf die Dauer kam es somit zu einer Verdrängung des Niederdeutschen zugunsten des Hochdeutschen. Heute ist das Niederdeutsche so gut wie verschwunden, existiert jedoch noch in Form des Plattdeutschen in Resten weiter.

Der Begriff „niederdeutsch“ wird auch oftmals für das Niederländische hergenommen – das ebenso wie das Niederdeutsche aus dem Altsächsischen[1] hervorging – um die deutsche Volkszugehörigkeit deren Sprecher zu betonen.

Siehe auch

Verse und Dichter (Auswahl)

Literatur

  • H. K. A. Krüger: Geschichte der niederdeutschen Literatur, 1913

Fußnoten

  1. Teilweise auch aus dem Altfränkischen.