Hartl, Albert
Albert Hartl ( 13. November 1904 in Roßholzen; 14. Dezember 1982 in Ludwigshafen) war ein deutscher laisierter katholischer Priester, späterer SS-Sturmbannführer, Angehöriger des Reichssicherheitshauptamtes und Autor. Er schrieb auch unter dem Pseudonym Anton Holzner.
Hartl stellte sich nach dem Zusammenbruch den siegreichen Kriegsfeinden als Zeuge und Gerichtszeuge gegen deutsche Landsleute zur Verfügung. Laut Protokollen stuften Verhörspersonen den ehemaligen Priester als Opportunisten ein, der sich irreale Hoffnung auf eine Weiterverwendung in einem US-Geheimdienst machte, sowie als Aufschneider. Letzteres betraf de facto Aussagen Hartls zu angeblichen Verbrechen deutscher Stellen während des Zweiten Weltkriegs.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Das Gesetz Gottes (1941, 107 S., Scan-Text, Fraktur).pdf
- Ewige Front (1940, 33 S., Text).pdf
- Priestermacht (1939, 83 S., Scan-Text, Fraktur).pdf
- Zwinge das Leben (1942, 95 S., Scan).pdf
- Das nichtchristliche Europa und seine religiöse Tradition. Helmut Soltsien Verlag Hameln, 1963 [Reihe: Die Begegnung. Vorträge und Betrachtungen. Hrsg. v. Albert Hartl und Helmut Soltsien, Bd. 1].