Harwood, Richard

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Richard Harwood (geb. 1948 in England) ist ein Pseudonym von Richard Verall. Er war Herausgeber der Zeitschrift „Spearhead“, ein Organ der National Front in England.

Wirken

Bekannt wurde Harwood durch die Veröffentlichung einer Schrift mit dem Titel „Did Six Million Really Die? – The Truth at Last“. In dem Buch wird untersucht, ob man jemals in deutschen Konzentrationslagern Menschen systematisch tötete oder nicht.

Anläßlich ihres Erscheinens in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1974 unter dem Titel „Starben wirklich 6 Millionen?“ in der Reihe „Historische Tatsachen“ (Verlag für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung von Udo Walendy) wurde die Broschüre an sämtliche Parlamentsmitglieder, an viele Journalisten und Akademiker, Vertreter der jüdischen Gemeinden in England sowie an zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens verschickt.

Bei der Schrift handelt es sich nicht nur um eine Eigenleistung von Harwood. Sie ist in weiten Teilen eine Abschrift des 1969 veröffentlichten Buches „The Myth of the Six Million“ von dem US-amerikanischen Historiker David L. Hoggan.

Das Pseudonym Richard Harwood wurde anschließend auch von David McCalden verwendet.