Heß, Fritz

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Fritz Heß

Fritz Heß (Lebensrune.png 27. Februar 1879 in Dannenfels; Todesrune.png 4. Juni 1938) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und Bürgermeister von Dannenfels[1] (Saarpfalz).

Leben

Fritz Heß wurde am 27. Februar 1879 in Dannenfels, Bezirk Kirchheimbolanden, geboren. Er besuchte die Volksschule und Landwirtschaftliche Winterschule, war dann von 1899 bis 1901 Soldat und nahm als Kompaniefeldwebel am Ersten Weltkriege teil. Seit 1920 war er Anhänger der NSDAP. 1922 trat er ihr als Mitglied bei und gehörte nach Auflösung der Partei zur Großdeutschen Volksgemeinschaft. Bei der Neugründung der Partei 1925 trat er ihr sofort wieder bei (Mitgliedsnummer 23 814).[2]

Er war der erste nationalsozialistische Bürgermeister Deutschlands, war bei der Separatisten-Abwehr 1923 aktiv beteiligt und stand mehrmals in der Besatzungszeit vor französischen Kriegsgerichten, weil er als Bürgermeister die Anordnungen französischer Militärbehörden nicht befolgte.

Mit Gauleiter Bürckel gründete Heß die erste nationalsozialistische Kampfschrift in der Pfalz, den „Eisenhammer“, und wurde deshalb wiederholt besonders wegen seiner Angriffe gegen separatistisch eingestellte Beamte und jüdische Richter von Schwurgerichten bestraft. In großen und kleinen Versammlungen stand er als Redner vor Partei- und Volksgenossen, um sie zur Mitarbeit am Aufbau des großen Werkes anzufeuern. Heß war Bauer, Mitglied des Reichsbauernrates und des Landesbauernrates Saarpfalz. Seit November 1933 war er Mitglied des Deutschen Reichstages.

Auszeichnungen (Auswahl)

Fußnoten

  1. Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934
  2. Der Hoheitsträger, Juli 1938