Heinrich Julius von Braunschweig
Heinrich Julius von Braunschweig ( 15. Oktober 1564 in Wolfenbüttel; 20. Juli 1613 in Prag) war Herzog zu Braunschweig und Lüneburg und Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel. Der Herzog wirkte auch als Schauspieldichter.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Heinrich Julius, regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel, Bischof von Halberstadt, geb. zu Wolfenbüttel am 15. Oktober 1564, gest. in Prag 20. Juli 1613. Er verfaßte unter Einfluß der englischen Komödien 1593 und 1594 elf Stücke Tragi-Komödien, welche von bestellten Komödianten im Schlosse zu Wolfenbüttel agiert wurden. Die Stücke sind in Prosa, Die Figur des Narren (Jan Buschet), welcher braunschweigisches Plattdeutsch spricht, ist nach dem Vorbilde der englischen Komödien aufgenommen.
Werke (Auswahl)
- Der ungerechte Richter (PDF-Datei)
- Die Schauspiele des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig, nach alten Drucken und Handschriften, herausgegeben von Wilhelm Ludwig Holland (1855) (PDF-Datei)
- Die Schauspiele des Herzogs Heinrich Julius in: „Deutsche Dichter des 16. Jahrhunderts“, herausgegeben von Karl Goedeke und Julius Tittmann, Band 14 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
Literatur
- Friedrich August Ludewig: „Heinrich Julius, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg: Ein biographischer Versuch“, 1833 (PDF-Datei)
- Georg Hermann Müller: Das Lehns- und Landesaufgebot unter Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1905) (PDF-Datei)
- Hans Schwab: „Der Dialog in den Schauspielen des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig“, 1899 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!