Eck, Heinrich von

Heinrich Adolf von Eck (geb. 13. Januar 1837 in Gleiwitz, Oberschlesien; gest. 11. März 1925 in Stuttgart) war ein deutscher Geologe.

Eck widmete sich dem Bergfach als Bergbaupraktikant in Tarnowitz und Königshütte, studierte in Breslau bei Ferdinand von Roemer und war von 1862 an bei der preußischen geologischen Landesaufnahme in Thüringen und Schlesien beschäftigt. Er wurde 1866 Dozent an der Bergakademie in Berlin, 1871 Professor für Mineralogie und Geologie am Polytechnikum in Stuttgart. Seine wertvollen Untersuchungen hatten vorwiegend die Geologie und Paläontologie der Triasablagerungen zum Gegenstand. Zuletzt erstellte er eine geologisch-mineralogische Bibliographie der Länder Baden, Württemberg und der Hohenzollernschen Lande.

Schriften (Auswahl)

Über die Formationen des bunten Sandsteins und des Muschelkalks in Oberschlesien und ihre Versteinerungen. Berlin 1865
Rüdersdorf und Umgegend (in den „Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preußen“, Berlin 1872
Zur Kenntnis des süddeutschen Muschelkalks. 1880
Zur Gliederung des Buntsandsteins im Odenwalde. 1884
Geognostische übersichtskarte des Schwarzwaldes, südl. Bl., 1886, nördl. Bl., 1887
Übersicht über die wahrgenommenen Erdbeben in Württemberg und Hohenzollern von 1867-87, 1887, 1887-88, 1888
Geognostische Beschreibung der Gegend von Baden-Baden, Rotenfels, Gernsbach und Herrenalb. Berlin 1892
Verzeichnis der mineral.-geognost., urgeschichtlichen und balneographischen Lit. v. Baden, Württemberg und Hohenzollern v. d. J. 1513-1890. 2 Bde., 1890/1901

Zudem veröffentlichte Eck zahlreiche Abhandlungen in der Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft.

Karl Gustav Heinrich Berner: Schlesische Landsleute. Ein Gedenkbuch hervorragender, in Schlesien geborener Männer und Frauen aus der Zeit von 1180 bis zur Gegenwart.. Leipzig 1901, S. 260