Hohenzollernsche Lande

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Karte der Hohenzollernschen Lande, Stand 1930

Hohenzollernsche Lande (kurz Hohenzollern, seit dem 19. November 1928 amtlich Hohenzollerische Lande) wurde 1850 zur preußischen Provinz, nachdem sich dieses süddeutsche Land dem Königreich Preußen angeschlossen hatte. Entstanden aus Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen, 1947 aufgegangen in Württemberg-Hohenzollern und seit 1952 ein Teil von Baden-Württemberg.

Einwohnerentwicklung

Das Hoheitszeichen der Hohenzollernschen Lande, wie es an den Grenzen im Freistaat Preußen aufgestellt war.

Im Jahr 1852 lag die Einwohnerzahl der Hohenzollernsche Lande bei 65.634. Bis 1905 hat sie sich lediglich um vier Prozent auf 68.282 erhöht. 1939 war die Bevölkerungszahl auf 73.706 Einwohner gestiegen.

Jahr Einwohner
1852 65.634
1880 67.624
1890 66.085
1900 66.780
1905 68.282
1910 71.011
1925 71.840
1933 72.991
1939 73.706

Politik

Regierungspräsidenten

(mit den Befugnissen eines Oberpräsidenten)

Kommunallandtag

  • 1925: Zentrum 68,4 % – 17 Sitze | Bürgerpartei/Bauernbund 16,7 % – 4 Sitze | DDP 9,3 % – 3 Sitze
  • 1929: Zentrum 61,3 % – 15 Sitze | Hohenzollernscher Bauernbund 15,4 % – 4 Sitze | FWV 10,7 % – 3 Sitze | SPD 8,3 % – 2 Sitze
  • 1933: Zentrum 50,2 % – 12 Sitze | NSDAP 38,1 % – 9 Sitze | DNVP 6,0 % – 2 Sitze

Verweise

Provinzen Preußens
Preußen

Im 19. Jh. aufgelöst: Netzedistrikt • Südpreußen • Neuostpreußen • Neuschlesien • Niederrhein • Jülich-Kleve-Berg • Preußen

1772/1822 bis ins 20. Jh.: Ostpreußen • Westpreußen • Brandenburg • Pommern • Posen • Sachsen • Schlesien • Westfalen • Rheinland

1850/68 bis ins 20. Jh.: Hohenzollernsche Lande • Schleswig-Holstein • Hannover • Hessen-Nassau

Im 20. Jh. gebildet: Niederschlesien • Oberschlesien • Groß-Berlin • Posen-Westpreußen • Halle-Merseburg • Kurhessen • Magdeburg • Nassau